Ausschreibungsdetails
Gegenstand des Vergabeverfahrens sind die ingenieurtechnischen Leistungen, die im Rahmen der Objektplanungen Freianlagen und Ingenieurbauwerke erbracht werden müssen. Im Einzelnen sind das folgende Leistungen:
1. Objektplanung Freianlagen - Park am Packereigraben gemäß HOAI Teil 3, Abschnitt 2 § 38 fff.
- Objektplanung Leistungsphasen 4 bis 9 (LPh 7 mit Beteiligung der Vergabestelle VOEK)
- Besondere Leistungen in Anlehnung zur Leistungsphase 3
- Besondere Leistungen zur Leistungsphase 4
2. Objektplanung Freianlagen – SPE Fläche gemäß HOAI Teil 3, Abschnitt 2 § 38 fff.
- Objektplanung Leistungsphasen 1 bis 9 (LPh 7 mit Beteiligung der Vergabestelle VOEK)
- Besondere Leistungen in Anlehnung zur Leistungsphase 3
- Besondere Leistungen in Anlehnung zu den Leistungsphasen 4 bis 9 und Anlage 11
3. Objektplanung Ingenieurbauwerke gemäß HOAI Teil 3, Abschnitt 3 § 41 fff.
- Objektplanung Entwässerung Leistungsphasen 1 bis 9 (LPh 7 mit Beteiligung der Vergabestelle VOEK)
- Besondere Leistungen der Leistungsphase 3
- Besondere Leistungen zur Leistungsphase 8 gem. Anlage 12
- Objektplanung Konstruktive Ingenieurbauwerke Leistungsphasen 1 bis 9 (LPh 7 mit Beteiligung der Vergabestelle VOEK)
- Besondere Leistungen zur Leistungsphase 8 gem. Anlage 12
Gegenstand des Vergabeverfahrens sind die ingenieurtechnischen Leistungen, die im Rahmen der Objektplanungen Freianlagen und Ingenieurbauwerke erbracht werden müssen. Im Einzelnen sind das folgende Leistungen:
1. Objektplanung Freianlagen - Park am Packereigraben gemäß HOAI Teil 3, Abschnitt 2 § 38 fff.
- Objektplanung Leistungsphasen 4 bis 9 (LPh 7 mit Beteiligung der Vergabestelle VOEK)
- Besondere Leistungen in Anlehnung zur Leistungsphase 3
- Besondere Leistungen zur Leistungsphase 4
2. Objektplanung Freianlagen – SPE Fläche gemäß HOAI Teil 3, Abschnitt 2 § 38 fff.
- Objektplanung Leistungsphasen 1 bis 9 (LPh 7 mit Beteiligung der Vergabestelle VOEK)
- Besondere Leistungen in Anlehnung zur Leistungsphase 3
- Besondere Leistungen in Anlehnung zu den Leistungsphasen 4 bis 9 und Anlage 11
3. Objektplanung Ingenieurbauwerke gemäß HOAI Teil 3, Abschnitt 3 § 41 fff.
- Objektplanung Entwässerung Leistungsphasen 1 bis 9 (LPh 7 mit Beteiligung der Vergabestelle VOEK)
- Besondere Leistungen der Leistungsphase 3
- Besondere Leistungen zur Leistungsphase 8 gem. Anlage 12
- Objektplanung Konstruktive Ingenieurbauwerke Leistungsphasen 1 bis 9 (LPh 7 mit Beteiligung der Vergabestelle VOEK)
- Besondere Leistungen zur Leistungsphase 8 gem. Anlage 12
freiberufler
2. Aktueller Auszug aus dem Handelsregister/Berufsregister oder eine Kopie desselben (der Auszug soll zum Zeitpunkt des Fristendes für den Teilnahmeantrag nicht älter als 6 Monate sein).
3. Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB
4. Zuschlagsverbot bei Bezug eines Bewerbers/Bieters zu Russland:
Das am 08.04.2022 veröffentlichte 5. EU-Sanktionspaket im Zusammenhang mit dem Angriffs-krieg Russlands auf die Ukraine hat unmittelbare Auswirkungen auf die Vergabe öffentlicher Auf-träge und Konzessionen – z.T. auch außerhalb der EU-Vergaberichtlinien. Verboten sind demnach seit dem 09.04.2022 sowohl Auftragsvergaben an Unternehmen mit Bezug zu Russland im Sinne der EU-Richtlinie 2022/576 als auch eine Beteiligung solcher Unternehmen am Auftrag als Unter-auftragnehmer, Lieferanten oder im Zusammenhang mit der Erbringung des Eignungsnachweises, soweit auf diese zugezogenen Unternehmen mehr als 10 % des Auftragswertes entfallen. Um die Einhaltung dieser Vorgaben prüfen zu können, ist vom Bewerber/Bieter die Anlage B-02.1 „Ergänzende Bewerberauskunft mit Eigenerklärungen zu einem etwaigen Bezug des Bewerbers zu Russland“ auszufüllen und zusammen mit den Teilnahmeunterlagen vor Ablauf der Teilnahmefrist über die e-Vergabe Plattform einzureichen
5. Eigenerklärung zu § 2 Abs. 1 Nr. 4 WRegG
6. Falls zutreffend: Erklärung Bewerber-/Bietergemeinschaft:
Dem Teilnahmeantrag einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist eine Erklärung beizulegen, in der sämtliche Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft einem bevollmächtigten Vertreter der Bewerber-/Bietergemeinschaft Vertretungsmacht im Rahmen dieses Vergabeverfahrens einräumen, insbesondere hinsichtlich der rechtsverbindlichen Abgabe und Entgegennahme von Erklärungen sowie der Vornahme von Verfahrenshandlungen. (Anlage B-03 Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung).
7. Falls zutreffend: Erklärungen zu Unterauftragnehmerleistungen /Eignungsleihe (Anlage B-04)
Vorlage einer Erklärung über das Vorliegen oder die rechtverbindliche Zusage zum Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckung von mindestens 1,0 Millionen Euro pro Jahr für Personenschäden sowie mindestens 1,0 Millionen Euro für Sonstige Schäden sowie 500.000 Euro für Vermögensschäden (alle jeweils mindestens zweifach maximiert) bei einem in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Der Nachweis zum Vorliegen oder zur rechtsverbindlichen Zusage zum Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung ist durch jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft abzugeben.
2. Erklärung über den Umsatz
Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens in Euro (netto) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, d. h. für die Geschäftsjahre, welche in den Jahren 2022, 2023, 2024 abgeschlossen wurden, sofern das Unternehmen länger als 3 Jahre am Markt ist. Auf Verlangen sind geeignete Nachweise (z.B. Bilanzen und Jahresabschlüsse oder vergleichbare Dokumente) vorzulegen.
- Erklärung, dass das Unternehmen spätestens bei Leistungsbeginn ausreichend qualifiziertes Personal zur Erfüllung der ausgeschriebenen Leistung beschäftigt.
- Erklärung, dass dem Unternehmen spätestens bei Leistungsbeginn die notwendigen Maschinen, Werkzeuge und Materialien zur Verfügung stehen werden, um die ausgeschriebene Leistung sachgerecht und unter Einhaltung notwendiger Sicherheitsbestimmungen ausführen zu können.
2. Nachweise über die Führung erforderlicher Berufsbezeichnungen
- Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung „Architekt/-in“ des Einzelbewerbers oder des/der bevollmächtigten Vertreters/-in einer Bewerbergemeinschaft
- Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung „beratende/r Ingenieur/-in“ des Einzelbewer-bers oder des/der bevollmächtigten Vertreters/-in einer Bewerbergemeinschaft
Mindestanforderung: Vorlage des Nachweises über die Führung der entsprechenden Berufsbezeichnung des Einzelbewer-bers oder des/der bevollmächtigten Vertreters/-in einer Bewerbergemeinschaft
3. Angaben und Qualifikationsnachweise
- Erklärung über die Zurverfügungstellung mindestens eines Projektleiters und eines Projektleiters in Stellvertretung mit dem Abschluss als Dipl.-Ing. (Uni, FH) oder M.Sc. / M.Eng. oder B.Sc./ B.Eng. in Bauingenieurwesen, Architektur oder vergleichbarer Fachrichtungen mit mindestens 2 Jahren Berufserfahrung (Mindestanforderung).
- Erklärung über die Zurverfügungstellung mindestens eines weiteren Projektmitarbeiters mit dem Abschluss als Dipl.-Ing. (Uni, FH) oder M.Sc. / M.Eng. oder B.Sc./ B.Eng. in Bauingenieurwesen, Architektur oder vergleichbarer Fachrichtungen mit mindestens 2 Jahren Berufserfahrung(Mindestanforderung).
- Nachweise zu den Qualifikationen der für das Projekt vorgesehenen Beschäftigten mit mind. 2 Jahren Berufserfahrung(Mindestanforderung).
4. Angaben zu Referenzen
Angaben zu ausgeführten Referenzobjekten, die hinsichtlich Art und Umfang der Leistungen mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind:
Referenz 1: Objektplanung Gebäude (Neubau)
Angaben zu ausgeführten Referenzobjekten, die hinsichtlich Art und Umfang der Leistungen mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind. Als von der Art der Nutzung vergleichbare Referenzen werden von der Auftraggeberin ausschließlich folgende Leistungen angesehen (mindestens 2 Refe-renzobjekte): Vorstellung von mindestens zwei Planungsreferenzen (mind. Leistungsphasen 2-5 in Eigenleistung) auf realisierte Projekte von mindestens 4 Millionen Euro netto (KG 300+400).
Referenz 2: Objektplanung Generalplanung (Neubau)
Angaben zu ausgeführten Referenzobjekten, die hinsichtlich Art und Umfang der Leistungen mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind. Als von der Art der Nutzung vergleichbare Referenzen werden von der Auftraggeberin ausschließlich folgende Leistungen angesehen (mindestens zwei Refe-renzobjekte): Vorstellung von mindestens zwei Planungsreferenzen (mind. Leistungsphasen 2-5) als Generalplaner-Leistung (mind. für die Planungsdisziplinen Objektplanung, Tragwerksplanung, Techni-sche Ausrüstung, Bauphysik, Brandschutz) in Bezug auf realisierte Projekte vergleichbarer Koordinie-rungstiefe und Größe von mindestens 4 Millionen Euro netto (KG 200 bis 500).
Referenz 3: Brandschutz
Angaben zu ausgeführten Referenzobjekten, die hinsichtlich Art und Umfang der Leistungen mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind. Als von der Art der Nutzung vergleichbare Referenzen werden von der Auftraggeberin ausschließlich folgende Leistungen angesehen: Vorstellung von min-destens zwei Planungsreferenzen (mind. Leistungsphasen 2-5) in Bezug auf realisierte Projekte ver-gleichbarer Koordinierungstiefe und Größe
Referenz 4: Technische Ausrüstung
Angaben zu ausgeführten Referenzobjekten, die hinsichtlich Art und Umfang der Leistungen mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind. Als von der Art der Nutzung vergleichbare Referenzen werden von der Auftraggeberin ausschließlich folgende Leistungen angesehen (zwei Referenzobjekte): Vorstellung von mindestens zwei Planungsreferenzen (mind. Leistungsphasen 2-5) in Bezug auf reali-sierte Projekte vergleichbarer Koordinierungstiefe und Größe
Referenz 5: Bauphysik
Angaben zu ausgeführten Referenzobjekten, die hinsichtlich Art und Umfang der Leistungen mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind. Als von der Art der Nutzung vergleichbare Referenzen werden von der Auftraggeberin ausschließlich folgende Leistungen angesehen (zwei Referenzobjekte): Vorstellung von zwei Planungsreferenzen (mind. Leistungsphasen 2-5) in Bezug auf realisierte Projekte vergleichbarer Koordinierungstiefe und Größe
- Referenz Nr. 1 - Freianlagenplanung
- Referenz Nr. 2 – Ingenieurbauwerke (Entwässerung Oberflächenwasser)
- Referenz Nr. 3 – Ingenieurbauwerke für Verkehrsanlagen
Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft hat mindestens drei vergleichbare Referenzprojekte von mindestens zwei unterschiedlichen Referenzgebern einzureichen.
Die Darstellung aller Referenzen muss folgende Angaben beinhalten:
• Mitarbeiter aus vorgesehenem Projektteam, Funktion im Projekt
• Projektbezeichnung, Lage / Ort
• Gebäudetyp, Nutzung und Größe (BGF)
• Auftraggeber/-in, Ansprechpartner/-in
• Öffentlicher Auftraggeber
• Kombination mit anderen Gewerken
• Vertragliche Bindung
• Baukosten (KG 200 – 500) in EUR, brutto
• Bearbeitungs- / Leistungszeitraum
• Honorarzone
• Abschluss der Leistungsphase 8
• Beschreibung der Aufgabe und der konkret ausgeführten Leistungen
1. Projektorganisation
2. Bearbeitungskonzept und Herangehensweise
3. Steuerungsinstrumente
Etwaige Verfahrensrügen sind eindeutig als solche zu kennzeichnen. Auf die Rügepflichten des Bieters nach § 160 Abs. 3 GWB wird ausdrücklich hingewiesen. Außerdem weist die Vergabestelle ausdrücklich auf die Rechtsbehelfsfrist des § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB hin. Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
§ 160 GWB lautet:
„(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.“
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