1 Beschaffer
1.1 BeschafferOffizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für StraßenwesenArt des öffentlichen Auftraggebers: Obere, mittlere und untere Bundesbehörde, die den niedrigen Schwellenwert anwenden gem. § 106 Abs. 2 Nr. 1 GWBHaupttätigkeiten des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2 Verfahren
2.1 VerfahrenTitel: FE 02.0493/2025/LRB - "Schadstoffuntersuchungen von grasartigem Grünschnitt aus Straßenseitenräumen"Beschreibung: Der derzeitige rechtliche Rahmen hinsichtlich der Entsorgung von grasartigem Grünschnitt aus Straßenseitenräumen ermöglicht nur eine Andienung an Bioabfallvergärungsanlagen – nicht aber an landwirtschaftliche Biogasanlagen. Dies liegt u. a. daran, dass dem Grünschnitt ein hoher Fremdstoffanteil und eine hohe Schadstoffbelastung angelastet wird. Aktuelle Studien zeigen, dass sowohl Schadstoffbelastung als auch Streumüllvorkommen auf freier Strecke deutlich geringer sind als angenommen. Sind Fremdstoffanteil und Schadstoffbelastung in definierten Bereichen entlang des Bundesfernstraßennetzes vernachlässigbar, könnte eine Andienung an landwirtschaftliche Biogasanlagen in Erwägung gezogen werden, vorausgesetzt einer entsprechenden Anpassung der Gesetzeslage. Die Möglichkeit der Erschließung von landwirtschaftlichen Biogasanlagen zur Nutzung von grasarti-gem Grünschnitt aus Straßenseitenräumen wäre ein „Game Changer“ in der derzeit herrschenden Entsorgungsproblematik, da die Anzahl von landwirtschaftlichen Biogasanlagen die der Bioabfallvergärungsanlagen um ein Vielfaches übertrifft. Da außerdem bei der Andienung an landwirtschaftliche Biogasanlagen keine Entsorgungskosten entrichtet werden müssen, würde dies positive Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit einer Grünschnittaufnahme in der Unterhaltung von Straßenseitenräumen haben. Die resultierende wesentliche Erleichterung der Entsorgung des grasartigen Grünschnitts würde sowohl zum Klimaschutz als auch zur Biodiversitätsförderung einen erheb-lichen Beitrag leisten. Im Forschungsvorhaben sollen Schadstoffbelastungen im grasartigen Grünschnitt aus Straßenseitenräumen entlang von Bundesfernstraßen in Abhängigkeit von verschiedenen relevanten Faktoren (DTV, Anteil Schwerlastverkehr, Entfernung zur Straße, u.a.) untersucht und mit den gesetzlichen und gütesichernden Grenzwerten für Bodenverbesserungsmittel abgeglichen werden. Mit Hilfe der Ergebnisse soll definiert werden, in welchen Bereichen und unter welchen Umständen relevante Schadstoffgrenzen im Straßenseitenraum überschritten werden. Das Forschungsvorhaben liefert damit eine Grundlage für künftige Verwertungsstrategien von grasartigem Grünschnitt aus Straßenseitenräumen entlang von Bundesfernstraßen.Kennung des Verfahrens: 935d9ece-f8e8-4e3d-b826-fb70804bbeffInterne Kennung: Z2d-FE 02.0493/2025/LRBVerfahrensart: Offenes VerfahrenBeschleunigtes Verfahren: neinZentrale Elemente des Verfahrens: Es gelten die für das Verfahren veröffentlichten Teilnahmebedingungen (Nr. 3 der Vergabe- und Vertragsunterlagen).
2.1.1 ZweckArt des Auftrags: DienstleistungenHauptklassifizierungscode(cpv): 73000000Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
2.1.2 ErfüllungsortOrt: Bergisch GladbachPostleitzahl: 51427NUTS-3-Code: Rheinisch-Bergischer Kreis(DEA2B)Land: Deutschland
2.1.3 WertGeschätzter Wert ohne MwSt.: 168,067.23Euro
2.1.4 Allgemeine InformationenZusätzliche Informationen: Die Ausschreibung erfolgt unter dem Vorbehalt der Verfügbarkeit der Haushaltsmittel. Ein Zuschlag kann erst nach Verabschiedung des Haushalts 2025 erfolgen. Das BMF geht derzeit von einer Verab-schiedung des Bundeshaushalts im September 2025 aus.Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EUvgv-
2.1.6 AusschlussgründeQuellen der Ausschlussgründe: BekanntmachungRein nationale Ausschlussgründe: Es gelten die in § 123 GWB und § 124 GWB genannten Ausschlussgründe. Nichtvorliegen der genannten Ausschlussgründe sind nachzuweisen durch Eigenerklärung, siehe Vergabeunterlage Nr. 4b (vgl. Teilnahmebedingungen Nr. 4.4).
5 Los
5.1 Interne Referenz-ID Los: LOT-0000Titel: FE 02.0493/2025/LRB - "Schadstoffuntersuchungen von grasartigem Grünschnitt aus Straßenseitenräumen"Beschreibung: Der derzeitige rechtliche Rahmen hinsichtlich der Entsorgung von grasartigem Grünschnitt aus Straßenseitenräumen ermöglicht nur eine Andienung an Bioabfallvergärungsanlagen – nicht aber an landwirtschaftliche Biogasanlagen. Dies liegt u. a. daran, dass dem Grünschnitt ein hoher Fremdstoffanteil und eine hohe Schadstoffbelastung angelastet wird. Aktuelle Studien zeigen, dass sowohl Schadstoffbelastung als auch Streumüllvorkommen auf freier Strecke deutlich geringer sind als angenommen. Sind Fremdstoffanteil und Schadstoffbelastung in definierten Bereichen entlang des Bundesfernstraßennetzes vernachlässigbar, könnte eine Andienung an landwirtschaftliche Biogasanlagen in Erwägung gezogen werden, vorausgesetzt einer entsprechenden Anpassung der Gesetzeslage. Die Möglichkeit der Erschließung von landwirtschaftlichen Biogasanlagen zur Nutzung von grasarti-gem Grünschnitt aus Straßenseitenräumen wäre ein „Game Changer“ in der derzeit herrschenden Entsorgungsproblematik, da die Anzahl von landwirtschaftlichen Biogasanlagen die der Bioabfallvergärungsanlagen um ein Vielfaches übertrifft. Da außerdem bei der Andienung an landwirtschaftliche Biogasanlagen keine Entsorgungskosten entrichtet werden müssen, würde dies positive Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit einer Grünschnittaufnahme in der Unterhaltung von Straßenseitenräumen haben. Die resultierende wesentliche Erleichterung der Entsorgung des grasartigen Grünschnitts würde sowohl zum Klimaschutz als auch zur Biodiversitätsförderung einen erheb-lichen Beitrag leisten. Im Forschungsvorhaben sollen Schadstoffbelastungen im grasartigen Grünschnitt aus Straßenseitenräumen entlang von Bundesfernstraßen in Abhängigkeit von verschiedenen relevanten Faktoren (DTV, Anteil Schwerlastverkehr, Entfernung zur Straße, u.a.) untersucht und mit den gesetzlichen und gütesichernden Grenzwerten für Bodenverbesserungsmittel abgeglichen werden. Mit Hilfe der Ergebnisse soll definiert werden, in welchen Bereichen und unter welchen Umständen relevante Schadstoffgrenzen im Straßenseitenraum überschritten werden. Das Forschungsvorhaben liefert damit eine Grundlage für künftige Verwertungsstrategien von grasartigem Grünschnitt aus Straßenseitenräumen entlang von Bundesfernstraßen.Interne Kennung: Z2d-FE 02.0493/2025/LRB
5.1.1 ZweckArt des Auftrags: DienstleistungenHauptklassifizierungscode(cpv): 73000000Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
5.1.2 ErfüllungsortOrt: Bergisch GladbachPostleitzahl: 51427NUTS-3-Code: Rheinisch-Bergischer Kreis(DEA2B)Land: DeutschlandZusätzliche Angaben zum Erfüllungsort:
5.1.3 Geschätzte DauerSonstige Angaben zur Dauer: Unbekannt
5.1.6 Allgemeine InformationenVorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziertDie Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: jaDiese Auftragsvergabe ist besonders auch geeignet für kleinste, kleine und mittlere Unternehmen (KMU): neinZusätzliche Informationen: Die Ausschreibung erfolgt unter dem Vorbehalt der Verfügbarkeit der Haushaltsmittel. Ein Zuschlag kann erst nach Verabschiedung des Haushalts 2025 erfolgen. Das BMF geht derzeit von einer Verab-schiedung des Bundeshaushalts im September 2025 aus.
5.1.7 Strategische AuftragsvergabeArt der strategischen Beschaffung: Keine strategische Beschaffung
5.1.9 EignungskriterienQuellen der Auswahlkriterien: BekanntmachungKriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle AnforderungenBeschreibung: - Eine aktuelle Bankerklärung (nicht älter als drei Monate nach Ausstellungsdatum), Körperschaften des öffentlichen Rechts können die finanzielle Leistungsfähigkeit durch eine Eigenerklärung nachweisen.
und
- ein aktueller Nachweis über eine bestehende Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Vermögens- und Sachschäden, die über die Gesamtlaufzeit des Forschungsvorhabens Gültigkeit besitzt oder eine Eigenerklärung, in der der Bieter bestätigt, dass er sich im Fall der Zuschlagserteilung dazu verpflichtet, eine Berufs- bzw. Betriebshaft-pflichtversicherung im o. g. Sinne abzuschließen und den entsprechenden Nachweis vorzulegen. Körperschaften des öffentlichen Rechts können den Rechtsstatus durch eine Eigenerklärung nachweisen.
Die aufgeführten Anforderungen sind Mindestanforderungen.Kriterium: Referenzen zu bestimmten DienstleistungenBeschreibung: Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich der Probenahme von Grünschnitt für Schadstoffuntersuchungen nachzuweisen durch mindestens 1 abgeschlossenes Referenzprojekt aus den letzten 5 Jahren. - Einzutragen in die Referenzliste Nr. 1.
Die aufgeführten Anforderungen sind Mindestanforderungen.Kriterium: Referenzen zu bestimmten DienstleistungenBeschreibung: Kenntnisse und Erfahrungen mit statistischen Analysen (v.a. multivariate Statistik), nachzuweisen durch mindestens 1 abgeschlossenes Referenzprojekt aus den letzten 5 Jahren. - Einzutragen in die Referenzliste Nr. 2.
Die aufgeführten Anforderungen sind Mindestanforderungen.Kriterium: Referenzen zu bestimmten DienstleistungenBeschreibung: Kenntnisse und Erfahrungen in der Erstellung wissenschaftlicher Berichte und Gutachten, nachzuweisen durch mindestens 1 abgeschlossenes Referenzprojekt aus den letzten 5 Jahren. - Einzutragen in die Referenzliste Nr. 3.
Die aufgeführten Anforderungen sind Mindestanforderungen.
5.1.10 ZuschlagskriterienKriterium:Art: QualitätBezeichnung: QualitätBeschreibung: Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt. Zuschlagskriterien, Zuschlagsbedingungen, Bewertungs- und Auswahlmethode: siehe Teilnahmebedingungen, Nr. 8.Kategorie des Schwellen-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)Zuschlagskriterium — Zahl: 50Kriterium:Art: PreisBezeichnung: PreisBeschreibung: Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt. Zuschlagskriterien, Zuschlagsbedingungen, Bewertungs- und Auswahlmethode: siehe Teilnahmebedingungen, Nr. 8.Kategorie des Schwellen-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)Zuschlagskriterium — Zahl: 50
5.1.11 AuftragsunterlagenVerbindliche Sprachfassung der Vergabeunterlagen: DeutschInternetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.evergabe-online.de/tenderdocuments.html?id=788443
5.1.12 Bedingungen für die AuftragsvergabeBedingungen für die Einreichung:Elektronische Einreichung: ErforderlichAdresse für die Einreichung: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=788443Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: DeutschElektronischer Katalog: Nicht zulässigNebenangebote: Nicht zulässigDie Bieter können mehrere Angebote einreichen: ZulässigFrist für den Eingang der Angebote: 14/10/202506:00Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 13WocheInformationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:Die Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.Zusätzliche Informationen: siehe § 56 VgVInformationen über die öffentliche Angebotsöffnung:Datum des Eröffnungstermins: 14/10/202509:00Eröffnungstermin - Beschreibung: Die Angebotsöffnung ist nicht öffentlich.Auftragsbedingungen:Die Auftragsausführung ist bestimmten Auftragnehmern vorbehalten: NeinElektronische Rechnungsstellung: ErforderlichAufträge werden elektronisch erteilt: jaZahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15 TechnikenRahmenvereinbarung:Keine RahmenvereinbarungInformationen über das dynamische Beschaffungssystem:Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und NachprüfungÜberprüfungsstelle: BundeskartellamtInformationen über die Überprüfungsfristen: Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten folgende Fristen: - Einlegung einer Rüge als Voraussetzung für den Nachprüfungsantrag, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.1 GWB: Innerhalb von 10 Kalendertagen nach Erkennen des Vergabeverstoßes. - Einlegung eines Nachprüfungsantrages, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.4 GWB: Spätestens 15 Tage nach Zurückweisung der Rüge durch den öffentlichen Auftraggeber. - Feststellung der Unwirksamkeit einer Zuschlagserteilung: Innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bewerber/Bieter durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung.Organisation, die Angebote entgegennimmt: Bundesanstalt für StraßenwesenOrganisation, die Angebote bearbeitet: Bundesanstalt für Straßenwesen
8 Organisationen
8.1 ORG-0000Offizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für StraßenwesenIdentifikationsnummer: 0204:991-00122FUE-48Postanschrift: Brüderstraße 53Ort: Bergisch GladbachPostleitzahl: 51427NUTS-3-Code: Rheinisch-Bergischer Kreis(DEA2B)Land: DeutschlandKontaktstelle: Referat Z2, Externe ForschungsvergabeE-Mail: forschungsvergabe@bast.deTelefon: 000Internet-Adresse: https://www.bast.deRollen dieser Organisation:BeschafferOrganisation, die Angebote entgegennimmtOrganisation, die Angebote bearbeitet
8.1 ORG-0001Offizielle Bezeichnung: BundeskartellamtIdentifikationsnummer: t:022894990Abteilung: Vergabekammer des BundesPostanschrift: Kaiser-Friedrich-Straße 16Ort: BonnPostleitzahl: 53113NUTS-3-Code: Bonn, Kreisfreie Stadt(DEA22)Land: DeutschlandE-Mail: vk@bundeskartellamt.bund.deTelefon: +49 228 9499 0Fax: +49 228 9499163Internet-Adresse: https://bundeskartellamt.bund.deRollen dieser Organisation:Überprüfungsstelle
10 ÄnderungFassung der zu ändernden vorigen Bekanntmachung: 69a615bb-11bc-4128-9e25-04003736e86c-01Hauptgrund für die Änderung: Aktualisierte InformationenInformationen zur BekanntmachungKennung/Fassung der Bekanntmachung: 9bf0d759-2752-4c74-aec0-6013dc8efd26- 01Formulartyp: WettbewerbArt der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – StandardregelungDatum der Übermittlung der Bekanntmachung: 29/09/202515:47Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch