1 Beschaffer
1.1 BeschafferOffizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Straßen- und VerkehrswesenArt des öffentlichen Auftraggebers: Obere, mittlere und untere Bundesbehörde, die den niedrigen Schwellenwert anwenden gem. § 106 Abs. 2 Nr. 1 GWBHaupttätigkeiten des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2 Verfahren
2.1 VerfahrenTitel: Erstellung einer Bedarfsanalyse für die Revision der europäischen Norm DIN EN 1317 durch Abgleich der Norm EN 1317 mit dem realen europäischen Unfallgeschehen unter Berücksichtigung verschiedener StakeholderBeschreibung: Die europäische Norm DIN EN 1317 befasst sich mit dem Themenkomplex Fahrzeug-Rückhaltesysteme (FRS), deren Hauptaufgabe darin besteht, Fahrzeuge von einem unkontrollierten Abkommen von der Fahrbahn abzuhalten. Die Norm DIN EN 1317 definiert hierfür Aufhaltestufen, Leistungseigenschaften und Bestehenskriterien im Rahmen der Klassifizierung von selbigen Systemen. Notwendig hierfür ist die Definition von Fahrzeuganpralltests an FRS. Diese Anpralltests unterscheiden sich maßgeblich in den Anprallparametern Fahrzeugmasse, Anprallwinkel und Anprallgeschwindigkeit. Die aktuelle Version der Norm DIN EN 1317 aus dem Jahr 2010 ersetzte die vorherige Version aus dem Jahr 1998, ohne dass die Prüfparameter grundlegend angepasst wurden. Daher stammen die in der Norm festgelegten Anpralltests und damit Anprallparameter aus den 1990er Jahren. Es ist somit davon auszugehen, dass diese maßgeblich das Unfallgeschehen sowie die Fahrzeugflotte vor der Jahrtausendwende wiederspiegeln. Das Unfallgeschehen jedoch unterliegt, nicht zuletzt durch den technologischen Wandel, einer ständigen Veränderung. Gleiches ist für die Fahrzeugflotte und damit unmittelbar verbundenen fahrzeugseitigen Anprallparameter wie z.B. Masse, Schwerpunktlage, Fahrzeugsegment anzunehmen. Aktuelle Untersuchungen in einzelnen europäischen Ländern deuten auf eine Divergenz zwischen dem realen Unfallgeschehen und den Prüfparametern aus der Norm DIN EN 1317 hin. So hat sich gezeigt, dass vor allem fahrzeugseitige Anprallparameter nicht mehr die aktuelle Fahrzeugflotte widerspiegeln. Besonders deutlich wird dies bei dem Parameter Fahrzeuggewicht auch über den Personenverkehr hinaus. Ziel/Nutzen: In dem vorliegenden Forschungsvorhaben sollen daher aus europäischer Sichtweise Anforderungen an die zu überarbeitende Norm DIN EN 1317 ermittelt, die Lücke zwischen dem realen (europäischen) Unfallgeschehen und der Prüfstrategie aus der Norm aufgezeigt (Bedarfsanalyse) und darauf aufbauend der Forschungsbedarf zur Schließung dieser Lücke im Rahmen einer Revision der DIN EN 1317 erarbeitet werden. Es gilt somit die Unklarheiten im Hinblick auf die notwendigen sowie zukünftigen Anforderungen an die Norm DIN EN 1317 hinsichtlich der Verkehrssicherheit bei an Fahrzeug-Rückhaltesysteme (FRS) anprallenden Fahrzeugen und insbesondere der Anpassung der Prüfungen zu beseitigen. Ziel ist es durch die Erarbeitung neuer Prüfstrategien das reale europäische Unfallgeschehen abzubilden und wesentliche Sicherheitsaspekte im Sinne der Verkehrssicherheit zu adressieren.Kennung des Verfahrens: 8b7a6f24-145a-439d-81fc-87384d0f086dInterne Kennung: Z2r- FE03.0656/2025/HRBVerfahrensart: Offenes VerfahrenBeschleunigtes Verfahren: neinZentrale Elemente des Verfahrens: Es gelten die für das Verfahren veröffentlichten Teilnahmebedingungen (Nr. 3 der Vergabe- und Vertragsunterlagen).
2.1.1 ZweckArt des Auftrags: DienstleistungenHauptklassifizierungscode(cpv): 73000000Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
2.1.2 ErfüllungsortPostanschrift: Brüderstr. 53Ort: Bergisch GladbachPostleitzahl: 51427NUTS-3-Code: Rheinisch-Bergischer Kreis(DEA2B)Land: Deutschland
2.1.3 WertGeschätzter Wert ohne MwSt.: 151,260.5Euro
2.1.4 Allgemeine InformationenZusätzliche Informationen: Die Ausschreibung erfolgt unter dem Vorbehalt der Verfügbarkeit der Haushaltsmittel. Ein Zuschlag kann erst nach Verabschiedung des Haushalts 2025 erfolgen.Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EUvgv-
2.1.6 AusschlussgründeQuellen der Ausschlussgründe: BekanntmachungRein nationale Ausschlussgründe: Es gelten die in § 123 GWB und § 124 GWB genannten Ausschlussgründe. Nichtvorliegen der genannten Ausschlussgründe sind nachzuweisen durch Eigenerklärung, siehe Vergabeunterlage Nr. 4 (vgl. Teilnahmebedingungen Nr. 4.4).
5 Los
5.1 Interne Referenz-ID Los: LOT-0000Titel: Erstellung einer Bedarfsanalyse für die Revision der europäischen Norm DIN EN 1317 durch Abgleich der Norm EN 1317 mit dem realen europäischen Unfallgeschehen unter Berücksichtigung verschiedener StakeholderBeschreibung: Die europäische Norm DIN EN 1317 befasst sich mit dem Themenkomplex Fahrzeug-Rückhaltesysteme (FRS), deren Hauptaufgabe darin besteht, Fahrzeuge von einem unkontrollierten Abkommen von der Fahrbahn abzuhalten. Die Norm DIN EN 1317 definiert hierfür Aufhaltestufen, Leistungseigenschaften und Bestehenskriterien im Rahmen der Klassifizierung von selbigen Systemen. Notwendig hierfür ist die Definition von Fahrzeuganpralltests an FRS. Diese Anpralltests unterscheiden sich maßgeblich in den Anprallparametern Fahrzeugmasse, Anprallwinkel und Anprallgeschwindigkeit. Die aktuelle Version der Norm DIN EN 1317 aus dem Jahr 2010 ersetzte die vorherige Version aus dem Jahr 1998, ohne dass die Prüfparameter grundlegend angepasst wurden. Daher stammen die in der Norm festgelegten Anpralltests und damit Anprallparameter aus den 1990er Jahren. Es ist somit davon auszugehen, dass diese maßgeblich das Unfallgeschehen sowie die Fahrzeugflotte vor der Jahrtausendwende wiederspiegeln. Das Unfallgeschehen jedoch unterliegt, nicht zuletzt durch den technologischen Wandel, einer ständigen Veränderung. Gleiches ist für die Fahrzeugflotte und damit unmittelbar verbundenen fahrzeugseitigen Anprallparameter wie z.B. Masse, Schwerpunktlage, Fahrzeugsegment anzunehmen. Aktuelle Untersuchungen in einzelnen europäischen Ländern deuten auf eine Divergenz zwischen dem realen Unfallgeschehen und den Prüfparametern aus der Norm DIN EN 1317 hin. So hat sich gezeigt, dass vor allem fahrzeugseitige Anprallparameter nicht mehr die aktuelle Fahrzeugflotte widerspiegeln. Besonders deutlich wird dies bei dem Parameter Fahrzeuggewicht auch über den Personenverkehr hinaus. Ziel/Nutzen: In dem vorliegenden Forschungsvorhaben sollen daher aus europäischer Sichtweise Anforderungen an die zu überarbeitende Norm DIN EN 1317 ermittelt, die Lücke zwischen dem realen (europäischen) Unfallgeschehen und der Prüfstrategie aus der Norm aufgezeigt (Bedarfsanalyse) und darauf aufbauend der Forschungsbedarf zur Schließung dieser Lücke im Rahmen einer Revision der DIN EN 1317 erarbeitet werden. Es gilt somit die Unklarheiten im Hinblick auf die notwendigen sowie zukünftigen Anforderungen an die Norm DIN EN 1317 hinsichtlich der Verkehrssicherheit bei an Fahrzeug-Rückhaltesysteme (FRS) anprallenden Fahrzeugen und insbesondere der Anpassung der Prüfungen zu beseitigen. Ziel ist es durch die Erarbeitung neuer Prüfstrategien das reale europäische Unfallgeschehen abzubilden und wesentliche Sicherheitsaspekte im Sinne der Verkehrssicherheit zu adressieren.Interne Kennung: Z2r FE 03.656/2025/HRB
5.1.1 ZweckArt des Auftrags: DienstleistungenHauptklassifizierungscode(cpv): 73000000Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
5.1.2 ErfüllungsortPostanschrift: Brüderstr. 53Ort: Bergisch GladbachPostleitzahl: 51427NUTS-3-Code: Rheinisch-Bergischer Kreis(DEA2B)Land: DeutschlandZusätzliche Angaben zum Erfüllungsort:
5.1.3 Geschätzte DauerSonstige Angaben zur Dauer: Unbekannt
5.1.6 Allgemeine InformationenVorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziertDie Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
5.1.7 Strategische AuftragsvergabeArt der strategischen Beschaffung: Keine strategische Beschaffung
5.1.9 EignungskriterienQuellen der Auswahlkriterien: BekanntmachungKriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle AnforderungenBeschreibung: . - Eine aktuelle Bankerklärung (nicht älter als drei Monate nach Ausstellungsdatum), Körperschaften des öffentlichen Rechts können die finanzielle Leistungsfähigkeit durch eine Eigenerklärung nachweisen.
und
- ein aktueller Nachweis über eine bestehende Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Vermögens- und Sachschäden, die über die Gesamtlaufzeit des Forschungsvorhabens Gültigkeit besitzt oder eine Eigenerklärung, in der der Bieter bestätigt, dass er sich im Fall der Zuschlagserteilung dazu verpflichtet, eine Berufs- bzw. Betriebshaft-pflichtversicherung im o. g. Sinne abzuschließen und den entsprechenden Nachweis vorzulegen. Körperschaften des öffentlichen Rechts können den Rechtsstatus durch eine Eigenerklärung nachweisen.
Die aufgeführten Anforderungen sind Mindestanforderungen.Kriterium: Referenzen zu bestimmten DienstleistungenBeschreibung: Erfahrungen und Kenntnisse im Bereich der Normungsarbeit, vorzugsweise im Rahmen der Europäischen Norm DIN EN 1317 Nachzuweisen durch mindestens ein Referenzprojekt oder Gremienmitgliedschaft in den vergangenen 5 Jahren (s. Referenzblatt 1 oder Eigenerklärung) Die aufgeführten Anforderungen sind Mindestanforderungen.Kriterium: Referenzen zu bestimmten DienstleistungenBeschreibung: Erfahrungen und Kenntnisse im Erstellen wissenschaftlicher Berichte und Dokumen-tationen von komplexen ingenieurwissen-schaftlichen Sachverhalten. Nachzuweisen durch mindestens drei Ver-öffentlichungen (Fachzeitschriftenartikel, FE-Berichte) zu unterschiedlichen Projekten (s. Referenzblatt 3) • Bei zugänglicher Literatur ist die genaue Quelle zu benennen. Bei nicht zugänglicher Literatur ist auf Anforderung der Vergabestelle ein Belegexemplar zur Verfügung zu stellen, bevorzugt elektronisch. Bei BMDV/BMVBS/BASt veranlasster Forschung ist das Projekt genau zu benennen (FE-Nr.). Die aufgeführten Anforderungen sind Mindestanforderungen.Kriterium: Referenzen zu bestimmten DienstleistungenBeschreibung: Kenntnisse im Bereich Fahrzeug-Rückhaltesysteme. Nachzuweisen durch mindestens drei Referenzprojekte in den vergangenen 5 Jahren. Die aufgeführten Anforderungen sind Mindestanforderungen.
5.1.10 ZuschlagskriterienKriterium:Art: QualitätBezeichnung: QualitätBeschreibung: Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt. Zuschlagskriterien, Zuschlagsbedingungen, Bewertungs- und Auswahlmethode: siehe Teilnahmebedingungen, Nr. 8.Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50Kriterium:Art: PreisBezeichnung: PreisBeschreibung: Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt. Zuschlagskriterien, Zuschlagsbedingungen, Bewertungs- und Auswahlmethode: siehe Teilnahmebedingungen, Nr. 8.Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50
5.1.11 AuftragsunterlagenVerbindliche Sprachfassung der Vergabeunterlagen: DeutschInternetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.evergabe-online.de/tenderdocuments.html?id=778438
5.1.12 Bedingungen für die AuftragsvergabeBedingungen für die Einreichung:Elektronische Einreichung: ErforderlichAdresse für die Einreichung: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=778438Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: DeutschElektronischer Katalog: Nicht zulässigNebenangebote: Nicht zulässigDie Bieter können mehrere Angebote einreichen: ZulässigFrist für den Eingang der Angebote: 22/07/202506:00Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 13WocheInformationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:Die Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.Zusätzliche Informationen: siehe § 56 VgVInformationen über die öffentliche Angebotsöffnung:Datum der Angebotsöffnung: 22/07/202509:00Zusätzliche Informationen: Die Angebotsöffnung ist nicht öffentlich.Auftragsbedingungen:Die Auftragsausführung ist bestimmten Auftragnehmern vorbehalten: NeinElektronische Rechnungsstellung: ErforderlichAufträge werden elektronisch erteilt: jaZahlungen werden elektronisch geleistet: jaInformationen über die Überprüfungsfristen: Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten folgende Fristen: - Einlegung einer Rüge als Voraussetzung für den Nachprüfungsantrag, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.1 GWB: Innerhalb von 10 Kalendertagen nach Erkennen des Vergabeverstoßes. - Einlegung eines Nachprüfungsantrages, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.4 GWB: Spätestens 15 Tage nach Zurückweisung der Rüge durch den öffentlichen Auftraggeber. - Feststellung der Unwirksamkeit einer Zuschlagserteilung: Innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bewerber/Bieter durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung.
5.1.15 TechnikenRahmenvereinbarung:Keine RahmenvereinbarungInformationen über das dynamische Beschaffungssystem:Kein dynamisches BeschaffungssystemElektronische Auktion: nein
5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und NachprüfungÜberprüfungsstelle: BundeskartellamtOrganisation, die Angebote entgegennimmt: Bundesanstalt für Straßen- und VerkehrswesenOrganisation, die Angebote bearbeitet: Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen
8 Organisationen
8.1 ORG-0000Offizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Straßen- und VerkehrswesenIdentifikationsnummer: 0204:991-00122FUE-48Postanschrift: Brüderstraße 53Ort: Bergisch GladbachPostleitzahl: 51427NUTS-3-Code: Rheinisch-Bergischer Kreis(DEA2B)Land: DeutschlandKontaktstelle: Referat Z2, Externe ForschungsvergabeE-Mail: forschungsvergabe@bast.deTelefon: 000Internet-Adresse: https://www.bast.deRollen dieser Organisation:BeschafferOrganisation, die Angebote entgegennimmtOrganisation, die Angebote bearbeitet
8.1 ORG-0001Offizielle Bezeichnung: BundeskartellamtIdentifikationsnummer: t:022894990Abteilung: Vergabekammer des BundesPostanschrift: Kaiser-Friedrich-Straße 16Ort: BonnPostleitzahl: 53113NUTS-3-Code: Bonn, Kreisfreie Stadt(DEA22)Land: DeutschlandE-Mail: vk@bundeskartellamt.bund.deTelefon: +49 228 9499 0Fax: +49 228 9499163Internet-Adresse: https://bundeskartellamt.bund.deRollen dieser Organisation:Überprüfungsstelle
11 Informationen zur Bekanntmachung
11.1 Informationen zur BekanntmachungKennung/Fassung der Bekanntmachung: b870afdd-d932-43cc-83ed-4a290bf3c59d- 01Formulartyp: WettbewerbArt der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – StandardregelungDatum der Übermittlung der Bekanntmachung: 05/06/202500:00Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2 Informationen zur Veröffentlichung