Ausschreibungsdetails
Die hieraus gewonnenen Informationen, sind u.a. ein wesentlicher Bestandteil des nationalen radiologischen Lagebilds, welches wiederum die Grundlage für Entscheidungen über Maßnahmen in radiologischen Lagen bildet. Zudem hat das ODL-Messnetz eine wichtige Aufgabe in der Früherkennung von radiologischen Gefahrenlagen, welche über eine Rufbereitschaft abgebildet werden.
Besonders seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges und den zunehmenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten sieht sich das BfS wieder verstärkt mit den ursprünglichen nuklearen Bedrohungsszenarien und dem Bedarf an gehärteten Strukturen konfrontiert.
Die Ertüchtigung dieser Strukturen wird im Rahmen des Forschungsvorhabens aktiv vorangetrieben.
Das Vorhaben ist untergliedert in 3 Arbeitspakete (AP):
AP1: Vergleichsanalyse Datenübertragungswege
AP2: Spezifischer Aufbau der Schutzkomponenten
AP3: Bewertung neuer EMP-Schutzstrategien
Im ersten Teil des Forschungsvorhabens (AP1) soll eine Vergleichende Analyse zur Form der Datenübertragung (LTE, Kabelgebundene Systeme) hinsichtlich der Robustheit bei Stromausfällen und EMP-Szenarien unter Berücksichtigung des gesamten Datenübertragungsweges von Messstelle über Zwischenstationen hin zum BfS Server und eine Ausarbeitungen von Marktempfehlungen/Systemen, erfolgen.
Im zweiten Teil des Forschungsvorhabens (AP2) stehen die u.a. die Filtersysteme im Fokus. Es soll Untersuchungen zum Aufbau eines PCB Boards mit konkreten Anordnung und Bauteilen zum Schutz vor elektromagnetischen Störungen (zivil, militärisch, natürlich) als maßgeschneiderte Lösung für Netz-, Sonden- und Datenkommunikationseingangsplatinen in Verbindung mit alternativen Lösungswegen wie redundanten Datenkommunikationswegen, Schutzzonenkonzepten und EMV basierten nachgeschalteten Komponenten angestellt werden. Diese sollen durch Simulationen und Praxis-Tests gestützt sein.
Im letzten Teil des Forschungsvorhabens (AP3) geht es um die Studie zur Durchhaltefähigkeit bei Verwendung neuer Härtungsmethoden im Vergleich zu herkömmlichen Systemen (ink. Verifikationstests). Eine Machbarkeitsstudie für das Gesamtmessnetz und urbane Sondermessnetz sowie die Anpassung an zukünftige nukleare Bedrohungsszenarien.
In den definierten Arbeitspaketen sollen neben Methoden, Prototypen entwickelt, Schutzkonzepte erstellt und Schwachstellenanalysen realisiert werden.
Die Konzipierung und Implementierung der angewandten Methoden sind nachvollziehbar zu dokumentieren und für das BfS als Auftraggeber für die Weiterentwicklung nutzbar zu machen.
Für die erfolgreiche Durchführung des gesamten Forschungsvorhabens ist die Einbindung von explizit hochqualifiziertem Fachpersonal unerlässlich.
Die Abdeckung der zu erbringenden Leistung des Projektteams, durch jeweilige personelle Kompetenzen, sind mit dem Angebot nachzuweisen:
1. Qualifikationen des Personals: Die Projektleitung sowie weiteres wissenschaftliches Personal des Projektteams müssen einen Hochschulabschluss (Diplom/Master) in den Wissenschaftsbereichen Elektrotechnik, Mathematik, Physik, oder gleichartigen (naturwissenschaftlichen) Wissenschaftsbereichen nachweisen können.
2. Qualifikationen des Personals: Ebenfalls müssen die Projektleitung sowie weiteres wissenschaftliches Personal des Projektteams Erfahrung in eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit haben, sodass hier ebenfalls der Nachweis einer Promotion oder eines adäquaten wissenschaftlichen Projektes vorzuweisen ist.
3. Innovationsfähigkeit und Forschungskompetenz: Der Auftragnehmer muss Erfahrung mit Forschung und Entwicklung in Hochtechnologiebereichen vorweisen. Insbesondere Fähigkeiten, innovative Lösungen zu entwickeln und sich in einem sich schnell entwickelnden technischen Umfeld zu behaupten.
4. Kapazität für interdisziplinäre Zusammenarbeit: Der Auftragnehmer muss Bereitschaft und Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit anderen Behörden und Institutionen, sowie Kompetenzen in der projektübergreifenden Kommunikation und Koordination haben.
5. Ressourcen und Infrastruktur: Verfügbarkeit von technischen Ressourcen und Laboreinrichtungen, die generell für die Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten erforderlich sind.
6. Projektmanagement-Fähigkeiten: Der Auftragnehmer hat nachgewiesene Erfahrung im Projektmanagement, insbesondere im Hinblick auf Zeitmanagement, Budgetkontrolle und Qualitätsmanagement. Es ist ein strukturierter und bewährten Projektmanagement-Ansatzes vorhanden, was mit Zertifikaten belegt werden kann.
7. Vertraulichkeit und Sicherheitsstandards: Der Auftragnehmer muss die Fähigkeit zur Einhaltung von hohen Sicherheits- und Vertraulichkeitsstandards aufweisen (u.a. IT-Sicherheit und Datenschutz)
Demnach muss der Auftragnehmer für die im Rahmen zu erbringenden Arbeitspakete, Personal mit der für die Bearbeitung der Aufgabenstellung erforderlichen Erfahrung einsetzen. Die notwendigen Qualifikationen und Erfahrung von Projektleiter und dem vorgesehenen Projektteam müssen dargestellt, in einem tabellarischen Lebenslauf abgebildet und den Arbeitspaketen 1 bis 3 zugeordnet werden.
Die wissenschaftliche Kompetenz ist von jedem Mitarbeitenden durch entsprechende Publikations- und Referenzlisten nachzuweisen.
2. Qualifikationen des Personals: Ebenfalls müssen die Projektleitung sowie weiteres wissenschaftliches Personal des Projektteams Erfahrung in eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit haben, sodass hier ebenfalls der Nachweis einer Promotion oder eines adäquaten wissenschaftlichen Projektes vorzuweisen ist.
3. Innovationsfähigkeit und Forschungskompetenz: Der Auftragnehmer muss Erfahrung mit Forschung und Entwicklung in Hochtechnologiebereichen vorweisen. Insbesondere Fähigkeiten, innovative Lösungen zu entwickeln und sich in einem sich schnell entwickelnden technischen Umfeld zu behaupten.
4. Kapazität für interdisziplinäre Zusammenarbeit: Der Auftragnehmer muss Bereitschaft und Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit anderen Behörden und Institutionen, sowie Kompetenzen in der projektübergreifenden Kommunikation und Koordination haben.
5. Ressourcen und Infrastruktur: Verfügbarkeit von technischen Ressourcen und Laboreinrichtungen, die generell für die Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten erforderlich sind.
6. Projektmanagement-Fähigkeiten: Der Auftragnehmer hat nachgewiesene Erfahrung im Projektmanagement, insbesondere im Hinblick auf Zeitmanagement, Budgetkontrolle und Qualitätsmanagement. Es ist ein strukturierter und bewährten Projektmanagement-Ansatzes vorhanden, was mit Zertifikaten belegt werden kann.
Demnach muss der Auftragnehmer für die im Rahmen zu erbringenden Arbeitspakete, Personal mit der für die Bearbeitung der Aufgabenstellung erforderlichen Erfahrung einsetzen. Die notwendigen Qualifikationen und Erfahrung von Projektleiter und dem vorgesehenen Projektteam müssen dargestellt, in einem tabellarischen Lebenslauf abgebildet und den Arbeitspaketen 1 bis 3 zugeordnet werden.
Die wissenschaftliche Kompetenz ist von jedem Mitarbeitenden durch entsprechende Publikations- und Referenzlisten nachzuweisen.
Februar 2024 (BGBl. 2024 I Nr. 39) geändert worden ist)
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