1 Beschaffer
1.1 BeschafferOffizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Straßen- und VekehrswesenArt des öffentlichen Auftraggebers: Obere, mittlere und untere Bundesbehörde, die den niedrigen Schwellenwert anwenden gem. § 106 Abs. 2 Nr. 1 GWBHaupttätigkeiten des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2 Verfahren
2.1 VerfahrenTitel: FE 82.0838/2024 - Vermeidung von Dooring-Unfällen durch geeignete SicherheitstrennstreifenBeschreibung: FE 82.0838/2024 - Vermeidung von Dooring-Unfällen durch geeignete Sicherheitstrennstreifen Seit Jahren nimmt insbesondere in städtischen Räumen der Radverkehr stetig zu. Gleichzeitig hat damit auch die Anzahl von Radfahrenden zugenommen, die im Straßenverkehr durch Kollisionen verletzt oder getötet wurden. Zur Entschärfung von Konfliktzonen verweist beispielsweise der Nationale Radverkehrsplan 3.0 (NRVP) bei Bedarf auf die Bedeutung einer baulichen Trennung von Rad- und Kfz-Verkehren. Eine der Ursachen für Kollisionen ist, dass Radfahrende zu nah an parkenden Autos vorbeifahren und dabei durch unachtsam geöffnete Autotüren gefährdet oder getroffen werden („Dooring“). Dabei kommt es immer wieder zu schwer verletzten und getöteten Radfahrenden. In Deutschland ist für diese „Dooringzone“ ein Sicherheitstrennstreifen (STS) zwischen dem ruhenden Kfz-Verkehr und Radverkehrsanlagen bzw. Fahrbahn. Z. B. verweist das im Februar 2024 veröffentlichte Ad-hoc-Arbeitspapier Ergänzende Handlungsanleitungen zur Anwendung der RASt 06 auf eine zweckmäßige Breite von 75 cm des STS. Ob diese Breite geeignet ist, um Dooring-Unfälle zu verhindern, wurde bislang nicht untersucht. Insbesondere bei Mischverkehrsführungen hat neben der Breite vermutlich auch die Markierung und ggf. Oberflächenbeschaffenheit der STS Auswirkungen darauf, wie nah Radfahrende an parkenden Kfz vorbeifahren. Das Ziel des Forschungsvorhabens ist die Ableitung geeigneter Sicherheitstrennstreifen hinsichtlich der Breite, Markierung bzw. Gestaltung und Oberflächenbeschaffenheit zur Sicherung des Radverkehrs entlang von ruhendem Kfz-Verkehr. Es sind dabei die unterschiedlichen Infrastrukturen auf denen Radverkehr stattfindet einzubeziehen, die neben längsparkenden Kraftfahrzeugen im innerörtlichen Bereich, und somit auch in Ortsdurchfahrten, vorkommen.Kennung des Verfahrens: 17aa9dab-fb10-4b40-b940-95b0b1d51fb5Interne Kennung: Z2r-FE 82.0838/2024Verfahrensart: Offenes VerfahrenBeschleunigtes Verfahren: neinZentrale Elemente des Verfahrens: Es gelten die für das Verfahren veröffentlichten Teilnahmebedingungen (Nr. 3 der Vergabe- und Vertragsunterlagen).
2.1.1 ZweckArt des Auftrags: DienstleistungenHauptklassifizierungscode(cpv): 73000000Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
2.1.2 ErfüllungsortOrt: Bergisch GladbachPostleitzahl: 51427NUTS-3-Code: Rheinisch-Bergischer Kreis(DEA2B)Land: Deutschland
2.1.3 WertGeschätzter Wert ohne MwSt.: 243,697.48Euro
2.1.4 Allgemeine InformationenRechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EUvgv-
2.1.6 AusschlussgründeQuellen der Ausschlussgründe: BekanntmachungRein nationale Ausschlussgründe: Es gelten die in § 123 GWB und § 124 GWB genannten Ausschlussgründe. Nichtvorliegen der genannten Ausschlussgründe sind nachzuweisen durch Eigenerklärung, siehe Vergabeunterlage Nr. 4 (vgl. Teilnahmebedingungen Nr. 4.4).
5 Los
5.1 Interne Referenz-ID Los: LOT-0000Titel: FE 82.0838/2024 - Vermeidung von Dooring-Unfällen durch geeignete SicherheitstrennstreifenBeschreibung: FE 82.0838/2024 - Vermeidung von Dooring-Unfällen durch geeignete Sicherheitstrennstreifen Seit Jahren nimmt insbesondere in städtischen Räumen der Radverkehr stetig zu. Gleichzeitig hat damit auch die Anzahl von Radfahrenden zugenommen, die im Straßenverkehr durch Kollisionen verletzt oder getötet wurden. Zur Entschärfung von Konfliktzonen verweist beispielsweise der Nationale Radverkehrsplan 3.0 (NRVP) bei Bedarf auf die Bedeutung einer baulichen Trennung von Rad- und Kfz-Verkehren. Eine der Ursachen für Kollisionen ist, dass Radfahrende zu nah an parkenden Autos vorbeifahren und dabei durch unachtsam geöffnete Autotüren gefährdet oder getroffen werden („Dooring“). Dabei kommt es immer wieder zu schwer verletzten und getöteten Radfahrenden. In Deutschland ist für diese „Dooringzone“ ein Sicherheitstrennstreifen (STS) zwischen dem ruhenden Kfz-Verkehr und Radverkehrsanlagen bzw. Fahrbahn. Z. B. verweist das im Februar 2024 veröffentlichte Ad-hoc-Arbeitspapier Ergänzende Handlungsanleitungen zur Anwendung der RASt 06 auf eine zweckmäßige Breite von 75 cm des STS. Ob diese Breite geeignet ist, um Dooring-Unfälle zu verhindern, wurde bislang nicht untersucht. Insbesondere bei Mischverkehrsführungen hat neben der Breite vermutlich auch die Markierung und ggf. Oberflächenbeschaffenheit der STS Auswirkungen darauf, wie nah Radfahrende an parkenden Kfz vorbeifahren. Das Ziel des Forschungsvorhabens ist die Ableitung geeigneter Sicherheitstrennstreifen hinsichtlich der Breite, Markierung bzw. Gestaltung und Oberflächenbeschaffenheit zur Sicherung des Radverkehrs entlang von ruhendem Kfz-Verkehr. Es sind dabei die unterschiedlichen Infrastrukturen auf denen Radverkehr stattfindet einzubeziehen, die neben längsparkenden Kraftfahrzeugen im innerörtlichen Bereich, und somit auch in Ortsdurchfahrten, vorkommen.Interne Kennung: Z2r - FE 82.0838/2024
5.1.1 ZweckArt des Auftrags: DienstleistungenHauptklassifizierungscode(cpv): 73000000Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
5.1.2 ErfüllungsortOrt: Bergisch GladbachPostleitzahl: 51427NUTS-3-Code: Rheinisch-Bergischer Kreis(DEA2B)Land: DeutschlandZusätzliche Angaben zum Erfüllungsort:
5.1.3 Geschätzte DauerSonstige Angaben zur Dauer: Unbekannt
5.1.6 Allgemeine InformationenVorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziertDie Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: jaZusätzliche Informationen: Die Ausschreibung erfolgt unter dem Vorbehalt der Verfügbarkeit der Haushaltsmittel. Ein Zuschlag kann erst nach Verabschiedung des Haushalts 2025 erfolgen.
5.1.7 Strategische AuftragsvergabeArt der strategischen Beschaffung: Keine strategische Beschaffung
5.1.9 EignungskriterienQuellen der Auswahlkriterien: BekanntmachungKriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle AnforderungenBeschreibung: - Eine aktuelle Bankerklärung (nicht älter als drei Monate nach Ausstellungsdatum), Körperschaften des öffentlichen Rechts können die finanzielle Leistungsfähigkeit durch eine Eigenerklärung nachweisen.
und
- ein aktueller Nachweis über eine bestehende Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Vermögens- und Sachschäden, die über die Gesamtlaufzeit des Forschungsvorhabens Gültigkeit besitzt oder eine Eigenerklärung, in der der Bieter bestätigt, dass er sich im Fall der Zuschlagserteilung dazu verpflichtet, eine Berufs- bzw. Betriebshaft-pflichtversicherung im o. g. Sinne abzuschließen und den entsprechenden Nachweis vorzulegen. Körperschaften des öffentlichen Rechts können den Rechtsstatus durch eine Eigenerklärung nachweisen.
Die aufgeführten Anforderungen sind Mindestanforderungen.Kriterium: Referenzen zu bestimmten DienstleistungenBeschreibung: Kenntnisse und Erfahrungen in der Durchführung von wissenschaftlichen Analysen zur Verkehrssicherheit - nachzuweisen durch mindestens 1 Referenzprojekt aus den letzten 8 Jahren. (Referenzliste 1) - Einzutragen in die Referenzliste Nr. 1.
Die aufgeführten Anforderungen sind Mindestanforderungen.Kriterium: Referenzen zu bestimmten DienstleistungenBeschreibung: Kenntnisse und Erfahrungen in der Durchführung von Verkehrserhebungen - nachzuweisen durch mindestens 1 Referenzprojekt aus den letzten 8 Jahren - einzutragen in die Referenzliste 2 Die aufgeführten Anforderungen sind Mindestanforderungen.Kriterium: Referenzen zu bestimmten DienstleistungenBeschreibung: Erfahrungen in der Durchführung von wissenschaftlichen Untersuchungen zum Sicherheitsgefühl von Verkehrsteilnehmenden - nachzuweisen durch mindestens 1 Referenzprojekt aus den letzten 8 Jahren - einzutragein in die Referenzliste 3 Die aufgeführten Anforderungen sind Mindestanforderungen.Kriterium: Referenzen zu bestimmten DienstleistungenBeschreibung: Erfahrungen in der Planung von Radverkehrsanlagen auf Basis aktueller Regelwerke in der Praxis oder im Rahmen wissenschaftlicher Untersuchungen - nachzuweisen durch mindestens 1 Referenzprojekt aus den letzten 8 Jahren - einzutragen in die Referenzliste 4 Die aufgeführten Anforderungen sind Mindestanforderungen.Kriterium: Referenzen zu bestimmten DienstleistungenBeschreibung: Vorhandensein von Fachpersonal für die Projektdurchführung - nachzuweisen durch eine Eigenerklärung über die Qualifikation der Mitarbeiter, mit namentlicher Nennung des Projektleiters und der Hauptbearbeiter - siehe Eigenerklärung 1 Die aufgeführten Anforderungen sind Mindestanforderungen.
5.1.10 ZuschlagskriterienKriterium:Art: QualitätBezeichnung: QualitätBeschreibung: Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt. Zuschlagskriterien, Zuschlagsbedingungen, Bewertungs- und Auswahlmethode: siehe Teilnahmebedingungen, Nr. 8.Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50Kriterium:Art: PreisBezeichnung: PreisBeschreibung: Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt. Zuschlagskriterien, Zuschlagsbedingungen, Bewertungs- und Auswahlmethode: siehe Teilnahmebedingungen, Nr. 8.Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50
5.1.11 AuftragsunterlagenVerbindliche Sprachfassung der Vergabeunterlagen: DeutschInternetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.evergabe-online.de/tenderdocuments.html?id=772170
5.1.12 Bedingungen für die AuftragsvergabeBedingungen für die Einreichung:Elektronische Einreichung: ErforderlichAdresse für die Einreichung: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=772170Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: DeutschElektronischer Katalog: Nicht zulässigNebenangebote: Nicht zulässigDie Bieter können mehrere Angebote einreichen: ZulässigFrist für den Eingang der Angebote: 01/07/202506:00Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 16WocheInformationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:Die Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.Zusätzliche Informationen: siehe § 56 VgVInformationen über die öffentliche Angebotsöffnung:Datum der Angebotsöffnung: 01/07/202506:05Zusätzliche Informationen: Die Angebotsöffnung ist nicht öffentlich.Auftragsbedingungen:Die Auftragsausführung ist bestimmten Auftragnehmern vorbehalten: NeinElektronische Rechnungsstellung: ErforderlichAufträge werden elektronisch erteilt: jaZahlungen werden elektronisch geleistet: jaInformationen über die Überprüfungsfristen: Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten folgende Fristen: - Einlegung einer Rüge als Voraussetzung für den Nachprüfungsantrag, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.1 GWB: Innerhalb von 10 Kalendertagen nach Erkennen des Vergabeverstoßes. - Einlegung eines Nachprüfungsantrages, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.4 GWB: Spätestens 15 Tage nach Zurückweisung der Rüge durch den öffentlichen Auftraggeber. - Feststellung der Unwirksamkeit einer Zuschlagserteilung: Innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bewerber/Bieter durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung.
5.1.15 TechnikenRahmenvereinbarung:Keine RahmenvereinbarungInformationen über das dynamische Beschaffungssystem:Kein dynamisches BeschaffungssystemElektronische Auktion: nein
5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und NachprüfungÜberprüfungsstelle: BundeskartellamtOrganisation, die Angebote entgegennimmt: Bundesanstalt für Straßen- und VekehrswesenOrganisation, die Angebote bearbeitet: Bundesanstalt für Straßen- und Vekehrswesen
8 Organisationen
8.1 ORG-0000Offizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Straßen- und VekehrswesenIdentifikationsnummer: 0204:991-00122FUE-48Postanschrift: Brüderstraße 53Ort: Bergisch GladbachPostleitzahl: 51427NUTS-3-Code: Rheinisch-Bergischer Kreis(DEA2B)Land: DeutschlandKontaktstelle: Referat Z2, Externe ForschungsvergabeE-Mail: forschungsvergabe@bast.deTelefon: 000Internet-Adresse: https://www.bast.deRollen dieser Organisation:BeschafferOrganisation, die Angebote entgegennimmtOrganisation, die Angebote bearbeitet
8.1 ORG-0001Offizielle Bezeichnung: BundeskartellamtIdentifikationsnummer: t:022894990Abteilung: Vergabekammer des BundesPostanschrift: Kaiser-Friedrich-Straße 16Ort: BonnPostleitzahl: 53113NUTS-3-Code: Bonn, Kreisfreie Stadt(DEA22)Land: DeutschlandE-Mail: vk@bundeskartellamt.bund.deTelefon: +49 228 9499 0Fax: +49 228 9499163Internet-Adresse: https://bundeskartellamt.bund.deRollen dieser Organisation:Überprüfungsstelle
11 Informationen zur Bekanntmachung
11.1 Informationen zur BekanntmachungKennung/Fassung der Bekanntmachung: c317f639-11cd-4aab-95bd-99e905bda3d1- 01Formulartyp: WettbewerbArt der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – StandardregelungDatum der Übermittlung der Bekanntmachung: 12/05/202500:00Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2 Informationen zur Veröffentlichung