Ausschreibungsdetails
Die Erledigung dieser Aufgaben erfolgt in Form von wissenschaftlichen Entwicklungsarbeiten, um die automatisierte Verwertbarkeit großflächiger 3D Punktwolken und deren potentiellen Anwendungen zu untersuchen. Die geplanten Entwicklungen dienen sowohl dem Projekt an sich, als auch anderen Aufgaben des BKG, wie z.B. der Verbesserung der regelmäßig anfallenden Produktaktualisierungen. Die Einbindung in die Entwicklungen rund um den Aufbau des Digitalen Zwillings Deutschland stehen dabei im Vordergrund. Die zu untersuchenden Forschungsfragen lassen sich wie folgt zusammenfassen:
• Welche Objekte und Informationen lassen sich aus 3D Punktwolken zusätzlich zu den 8 DigiZ Klassen der unterschiedlichen Laserscan-Befliegungen ableiten?
• Kann dies größtenteils automatisiert und mit welcher Genauigkeit erfolgen?
• Welche Aussagen können über die Generalisierbarkeit der Algorithmen getroffen werden und wie kann eine möglichst hohe Generalisierbarkeit erreicht werden?
• Welche Bedeutung haben zusätzliche Geo- oder Bilddaten sowie die Punktdichte für diese Verfahren?
• Welche Rolle spielen die unterschiedlichen Befliegungen bzw. deren Eigenschaften wie Flughöhe, Aufnahmezeitpunkt, Laserscan Verfahren sowie die Punktdichte?
• Wie können diese Algorithmen in das Vorhaben Digitaler Zwilling Deutschland möglichst effizient einfließen?
Eignungskriterium Nr. 1: Referenzen
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit reichen Sie bitte eine Liste mit mindestens zwei geeigneten Referenzen in Bezug zur gegenständlichen Leistung ein. Stellen Sie Ihre Leistungsfähigkeit für den Auftragsgegenstand und Ihre hierfür relevanten Erfahrungen anhand der Referenzen dar.
Zu den Referenzen sind folgende Angaben zu machen:
● Beschreibung der ausgeführten Leistungen,
● Wert des Auftrages,
● Zeitraum der Leistungserbringung,
● Angabe der zuständigen Kontaktstelle bei der Auftraggeberin der Referenz mit Anschrift und Kontaktdaten.
Darüber hinaus gelten die folgenden Anforderungen an die benannten Referenzen:
● Die Referenzen dürfen nicht älter als sieben Jahre sein (maßgeblich ist das Datum der letzten Leistungserbringung - gerechnet bis Ablauf der Teilnahmefrist).
● Als gleichwertig werden Referenzen angesehen, die folgende Merkmale aufweisen:
o Projekte zu Methoden der künstlichen Intelligenz im Bereich der Geoinformation.
● Die genannten Referenzprojekte müssen abgeschlossen sein.
● Für die Referenzen ist die Vorlage "Vordruck_Referenzen" zu verwenden. Nutzen Sie die Vorlage sofern erforderlich bitte mehrfach.
● Es sind mindestens zwei bedingungsgemäße Referenzen gefordert.
Erwartungshorizont:
Der Auftraggeber legt Wert auf besonders erfahrene Unternehmen. Anhand der von Ihnen eingereichten, bedingungsgemäßen Referenzen wird Ihre Leistungsfähigkeit für den Auftragsgegenstand nach der unter Ziffer 1 der Anlage Kriterienkatalog Eignung angegebenen Bewertungsskala bewertet. Ihre Erfahrungen in Bezug auf die gegenständliche Leistung werden dabei sowohl in quantitativer Hinsicht (zeitliche Dauer der relevanten Erfahrung), als auch in qualitativer Hinsicht (Relevanz der Erfahrung in Bezug auf die gegenständliche Leistung) bewertet. Da nur solche Aspekte in die Bewertung mit einfließen können, die Sie in Ihren Nachweisen und Erklärung zur Eignung angegeben haben, bitten wir Sie die Hinweise unter Ziffer 1.1 "Allgemeiner Erwartungshorizont an die Nachweise und Erklärungen zur Eignung" der Anlage Kriterienkatalog Eignung zu beachten. Das Beschaffungsamt des BMI behält sich vor, Ihr Angeben zu verifizieren. Angaben, die einer Nachprüfung nicht standhalten, können zum Ausschluss vom Vergabeverfahren führen.
Mindestanforderung: Mindestens 2 bedingungsgemäße Referenzen
Eignungskriterium Nr. 2: Angabe der technischen Fachkräfte
Die vertraglich vereinbarten Leistungen müssen durch den Auftragnehmer mit entsprechend qualifiziertem Personal erbracht werden. Füllen Sie bitte die Anlage "Mitarbeiterprofiele" aus, mit der Sie nachweisen, dass die zur Projektdurchführung eingeplanten Mitarbeitenden mindestens über die in der Anlage "Mitarbeiterskills" dargestellten Kompetenzanforderungen verfügen.
Erwartungshorizont:
Der Auftraggeber legt Wert auf besonders erfahrenes Personal. Anhand der von Ihnen für jeden Mitarbeitenden des Projektteams eingereichten Anlage "Mitarbeiterprofiele" wird die Leistungsfähigkeit für den Auftragsgegenstand nach der unter Ziffer 1 der Anlage Kriterienkatalog Eignung angegebenen Bewertungsskala bewertet. Die Erfahrungen und Kompetenzen in Bezug auf die gegenständliche Leistung werden dabei sowohl in quantitativer Hinsicht (zeitliche Dauer der relevanten Erfahrung, Anzahl relevanter Publikationen), als auch in qualitativer Hinsicht (Relevanz der Erfahrung und Kompetenzen bzw. Publikationen in Bezug auf die gegenständliche Leistung) bewertet. Da nur solche Aspekte in die Bewertung mit einfließen können, die Sie in Ihren Nachweisen und Erklärung zur Eignung angegeben haben, bitten wir Sie die Hinweise unter Ziffer 1.1 "Allgemeiner Erwartungshorizont an die Nachweise und Erklärungen zur Eignung" der Anlage Kriterienkatalog Eignung zu beachten. Das Beschaffungsamt des BMI behält sich vor, Ihr Angeben zu verifizieren. Angaben, die einer Nachprüfung nicht standhalten, können zum Ausschluss vom Vergabeverfahren führen.
Mindestanforderung: gemäß Anlage "Mitarbeiterskills:
• Rolle 1: Projektleitung (1 Profil)
o mind. 2 Jahre Projektleitungserfahrung (Projektleitung)
o mind. 2 wissenschaftliche Publikationen im Bereich Geoinformation zu KI Methoden oder der Auswertung von 3D Punktwolken. Dabei muss mindesten eine Publikation ein Verfahren zur Qualitätssicherung (peer-review) durchlaufen haben.
o Fachkompetenz gemäß Tabelle "Fachkompetenz Rolle 1"
o Fähigkeit zur kompetenten Verwendung der deutschen Sprache in Wort und Schrift gem. "Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen (GER)" mindestens auf Niveau C1
o Projektmanagement: vertiefte Kenntnisse
o Kenntnisse in KI Methoden: Expertenkenntnisse
o Kenntnisse in der Datenbankentwick-lung (z.B. Data Cubes oder SQL): Expertenkenntnisse
o Kenntnisse in der Auswertung von 3D Punktwolken: vertiefte Kenntnisse
o Kenntnisse in Geoinformationsverar-beitung und/oder Fernerkundung: Expertenkenntnisse
• Rolle 2: Forschung/Bearbeitung (mindestens 1 Profil)
o Fachkompetenz gemäß Tabelle "Fachkompetenz Rolle 2"
o Fähigkeit zur kompetenten Verwendung der deutschen Sprache in Wort und Schrift gem. "Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen (GER)" mindestens auf Niveau C1
o Fähigkeit zur selbstständigen Verwendung der englischen Sprache in Wort und Schrift gem. "Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen (GER)" mindestens auf Niveau B2
o Projektmanagement: keine Kenntnisse
o Kenntnisse in KI Methoden: Grundkenntnisse
o Kenntnisse in der Datenbankentwick-lung (z.B. Data Cubes oder SQL): Grundkenntnisse
o Kenntnisse in der Auswertung von 3D Punktwolken: Grundkenntnisse
o Kenntnisse in Geoinformationsverar-beitung und/oder Fernerkundung: Grundkenntnisse
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gegenüber dem BeschA zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem BeschA gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB).
Teilt das BeschA dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 Abs. 1 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch das BeschA geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist zehn Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch das BeschA.
Ein Antrag auf Nachprüfung ist schriftlich an die Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt, Kaiser-Friedrich-Straße 16, 53113 Bonn zu richten.
Hinweis: Das BeschA ist im Falle eines Nachprüfungsantrags verpflichtet, die Vergabeakten, die auch die abgegebenen Angebote enthalten, an die Vergabekammer weiterzuleiten. Die Beteiligten haben ein Recht auf Akteneinsicht. Um Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu wahren, teilen Sie uns konkret mit Bezug auf die entsprechenden Dokumente des Angebotes mit, welche Informationen als Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu behandeln sind.
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