Ausschreibungsdetails
in baulichem Zusammenhang mit
SHEZ - Neubau einer Energiezentrale zur Erhöhung der Versorgungssicherheit der Liegenschaften des DBT außerhalb des Spreebogens- hier Errichtung einer
Energiezentrale mit Anbindung SH04
Generalübernehmerleistung - Vergabe 1854/2024
Das Gesamtbauvorhaben gliedert sich in zwei Teilobjekte:
- SH04: Neubau eines Verwaltungsgebäudes für den Deutschen Bundestag
- SHEZ: Neubau einer Energiezentrale im Innenhof
Die Aufgabe umfasst den Neubau eines Büro- und Verwaltungsgebäudes mit insgesamt 339 Büroeinheiten zur Nutzung durch den Deutschen Bundestag.
Es werden Räumlichkeiten zur Verwaltungs- und Büronutzung mit zugehörigen Besprechungs-, Archiv-, Neben- und Technikräumen sowie eine IT- Abteilung mit spezifischen konstruktiven und gebäudetechnischen Anforderungen entstehen. Darüber hinaus sind eine Arztpraxis für den Betriebsärztlichen Dienst, Räume für die Tätigkeitsbereiche Sicherheitsdienst, Gebäudereinigung und haustechnische Betreuung sowie eine Kantine und Caféteria mit 200 Sitzplätzen und Küche vorgesehen.
Das Büro- und Verwaltungsgebäude wird nach dem Grundsatz der flexiblen Nutzung errichtet, um einen möglichen Nutzungswechsel von einer Verwaltungsliegenschaft zu einer parlamentarischen Nutzung so zu ermöglichen, dass diese nachträglich mit vertretbarem wirtschaftlichem Aufwand und in überschaubarer Zeit realisiert werden kann. Hierfür notwendige Vorrüstungen sind insbesondere bei der technischen Ausstattung vorgesehen. Bei dem geplanten Neubau handelt es sich um ein Gebäude mit hohen architektonischen und technischen Ansprüchen.
Das Projekt „SHEZ“ umfasst die Teilprojekte „SH-EZ“ und „SH-IF“. Das Teilprojekt „EZ“ beinhaltet den unterirdischen Neubau einer Energiezentrale im Innenhof der Schadowstraße 4 in 10117 Berlin (SH04) und schließt die versorgungstechnische Anbindung des Gebäudes SH04 ein. Der Neubau der Energiezentrale soll zur Erhöhung der Versorgungssicherheit von Liegenschaften des Deutschen Bundestages außerhalb des Spreebogens beitragen. Hierzu werden im Zuge des Teilprojektes „IF“ neben der SH04 10 weitere Liegenschaften an die Energiezentrale angebunden. Die für die infrastrukturelle Anbindung vorgesehenen Trassen und Kabelwege auf dem Baufeld SH04/SHEZ sind Bestandteil dieser Teilobjekte.
Im Rahmen des Neubaus der Liegenschaft Schadowstraße 4 ist es geplant, eine Medientrasse (Mittelspannung, Daten) in die Liegenschaft Schadowstr. 12-13 (SH12-13) herzustellen, welche im Rahmen der Baumaßnahme SH-IF perspektivisch bis zum Neubau des Elisabeth-Selbert Haus (ESH, vormals Unter den Linden 62-68) fortgeführt werden wird.
Das Gebäude SH04 ist bereits mit seiner Kubatur, also Rohbau-, Fassaden- und Dacharbeiten als Neubau in Einzelvergabe errichtet. Aufgabe des AN ist die Weiter-Planung und Fertigstellung des schlüsselfertigen, funktionsgerechten und betriebsbereiten Bürogebäudes für den Deutschen Bundestag einschließlich der erforderlichen Infrastrukturmaßnahmen und Außenanlagen. Grundlage dafür ist die vorliegende Ausführungsplanung des Architekten für die KG 300/KG 600 (feste und lose Möblierung) sowie die Entwurfsplanung für die KG 400 und die Ausführungsplanung der KG 500.
Das Gebäude SHEZ ist bereits mit seiner Kubatur, also Rohbau- und Dacharbeiten als Neubau in Einzelvergabe errichtet. Aufgabe des AN ist die Weiter-Planung und Fertigstellung des schlüsselfertigen, funktionsgerechten und betriebsbereiten Bürogebäudes für den Deutschen Bundestag einschließlich der erforderlichen Infrastrukturmaßnahmen und Außenanlagen. Grundlage dafür ist die vorliegende Ausführungsplanung des Architekten für die KG 300 sowie die Entwurfsplanung für die KG 400 und die Ausführungsplanung der KG 500.
SH04: BGF ca. 23.500 m² / BRI ca. 91.000 m3
SHEZ: BGF 2.465 m² / BRI 10.336 m³
Ausgehend vom Terminkonzept des Bieters:
Zieltermin: Übergabe an den Nutzer 31.03.2027 - spätestens jedoch 17.09.2027
in baulichem Zusammenhang mit
SHEZ - Neubau einer Energiezentrale zur Erhöhung der Versorgungssicherheit der Liegenschaften des DBT außerhalb des Spreebogens- hier Errichtung einer
Energiezentrale mit Anbindung SH04
Generalübernehmerleistung - Vergabe 1854/2024
- Leistungsbereich:
Planungsleistungen für die Ausführungs-/Werk- und Montageplanung als BIM Modell für die KGR 300, 400, 500 der DIN 276 basierend auf einer Entwurfsplanung für die KGR 400 sowie einer anzupassenden Ausführungsplanung für den baulichen Ausbau (KGR 300), welche im Zuge der Erstellung der Ausführungsplanung TGA komplett durchzuarbeiten und entsprechend zu überarbeiten ist.
Die bereits vorliegende Ausführungsplanung der KGR 500 ist ebenfalls mit den Planungen der KGR 300 und 400 zu koordinieren und komplett durchzuarbeiten. Durch den Generalübernehmer sind die Leistungen der Objektüberwachung/Bauleitung und Koordination für seine Leistungen und die seiner Nachunternehmer vollständig zu erbringen und im Weiteren der Bauleiter nach Landesbauordnung Berlin zu stellen.
Dabei sind sämtliche weiterführenden Planungen insbesondere die Verschmelzung der beiden unterschiedlichen Planungsstände der KG 300 und 400 sowie die Bauausführung und Dokumentation durch den AN zu erbringen. Das Vollständigkeits- und Richtigkeitsrisiko liegt dabei beim AN.
Hierbei sind alle einschlägigen EN-Normen und alle DIN-, VDI-, VDE-, und alle einschlägigen Gesetze und Erlasse, Verordnungen, Richtlinien und Auflagen, insbesondere zum Brand- und Arbeitsschutz und zur Unfallverhütung sowie die anerkannten Regeln der Technik und Baukunst in der aktuell geltenden Fassung einzuhalten.
Die Anforderungen des Nutzers, die Verwaltung des Deutschen Bundestages, werden in einer funktionalen Leistungsbeschreibung sowie in den dazu mitgelieferten Plänen umgesetzt und sind für den Auftragnehmer bindend, durch diesen aber gleichwohl auf Vollständigkeit und Richtigkeit zu prüfen. Diese Unterlagen werden im Rahmen des Bieterverfahrens in Stufe 2 des VgV-Verfahrens an den Bieterkreis ausgereicht.
Für die Bauvorhaben des Deutschen Bundestags liegt das „Handbuch für die Durchführung von Neu-, Um- und Erweiterungsbauvorhaben in Liegenschaften des Deutschen Bundestages“ (Stand 2021) vor. Die für das Bauvorhaben relevanten Anforderungen aus dem Handbuch wurden bereits integriert bzw. sind an den entsprechenden Stellen in die Planung zu übernehmen.
Die Anforderungen aus dem „Pflichtenheft Bauliche Umsetzung für nachhaltiges Bauen entsprechend Modul Neubau (BNB-BN) - Version 2011-1 Korrektur Materialanforderungen auf BNB-BN 2015 mit Ergänzung 2017“ Anlage sind einzuhalten. Zur Vermeidung von Zielkonflikten zwischen der Planung und den geforderten Material- und Produkteigenschaften ist fortlaufend, insbesondere jedoch im Verlauf der Ausführungsplanung der jeweilige Planungsstand auf Übereinstimmung zu überprüfen. Die Material und Produktdeklaration der angebotenen und eingebauten Materialien ist zu dokumentieren.
Bei den Planungs- und Bauleistungen sowie bei der Dokumentation ist die Allgemeine Verwaltungsvorschrift der Bundesregierung: „Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Beschaffung klimafreundlicher Leistungen (AVV Klima)“ zwingend einzuhalten und umzusetzen.
Die beiden Bauwerke, das Büro- und Verwaltungsgebäude (SH04) und die unterirdische Energiezentrale (SHEZ) werden unter getrennten Bauregisternummern des Bundes geführt und sind im Rahmen des Pauschalpreises getrennt darzustellen.
Die nicht zum Umfang der Generalübernehmerleistungen gehörenden Leistungen der Mittelspannungsanlagen werden separat durch einen Dritten geplant, ausgeschrieben und überwacht. Der Generalübernehmer ist zur Koordination seiner Leistungen mit den Leistungen der Mittelspannung verpflichtet.
Der GÜ hat sich für die Integration der Planungsergebnisse aller weiteren Planungsbeteiligten (Mittelspannungsversorgung der SH04/SHEZ, BOS-Funkversorgung der SH04/SHEZ, Mobilfunkversorgung der SH04) in seiner Ausführungsplanung mit den weiteren Planungsbeteiligten abzustimmen und terminlich zu koordinieren.
Voraussichtlich wird der Entwurfsarchitekt im Auftrag des AG die künstlerische Oberleitung ausführen.
Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre muss im Bereich der ausgeschriebenen Leistung mindestens >= 50.000.000 € netto betragen.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Umsatzzahlen sind zu addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmens darf der Umsatz des Nachunternehmens nur entsprechend seines/ihres Anteils am Gesamtauftrag hinzugerechnet werden, wenn das Nachunternehmen diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat.
Ø der letzten 3 Jahre ≥ 75 Mitarbeiter
davon ≥ 5 Mitarbeitende mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur, Bauingenieurwesen, mit mind. 3 Jahren Berufserfahrung nach Abschluss der Ausbildung.
davon ≥ 5 Mitarbeitende mit Studienabschluss aus dem Bereich Technische Ausrüstung (oder vergl. Abschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) oder vergl. Ausbildung als Techniker mit mind. 3 Jahren Berufserfahrung nach Abschluss im Bereich Fachplanung der Technischen Ausrüstung davon müssen Fachbereiche M- E-, N-Technik, GA abgedeckt sein.
Nachweis der Bauvorlagenberechtigung gemäß BauO Bln ist erforderlich.
Hinweis: Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Beschäftigtenzahlen sind zu addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmens können nur die Beschäftigten des Nachunternehmens hinzugerechnet werden, die für den entsprechenden Leistungsanteil eingesetzt wurden.
Es sind drei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzprojekte
(P1, P2, P3) vorzustellen, wovon 2 Projekte nicht älter als 10 Jahre sind
und 1 Projekt nicht älter als 6 Jahre ist und die nachfolgenden Mindestanforderung erfüllt
sind:
Davon:
- mindestens ein Referenzprojekt mit Projektkosten (Kosten gem. DIN 276,
mit einem Volumen von netto ≥ 80.000.000 €
- mindestens ein Referenzprojekt als Neubauvorhaben
- mindestens ein Referenzprojekt mit hochwertigen Foyerbereich.
- die Abnahme der gesamten Bauleistung mindestens eines Referenzobjektes
muss im Zeitraum von 2018 bis zum Tag der Veröffentlichung erfolgt sein.
- mit den Referenzprojekten (P1+P2+P3) müssen in Summe die Anlagegruppen 1, 2, 3, 4, 5, 8 gemäß §§ 53 HOAI bearbeitet worden sein.
Beruflicher Werdegang und Berufsabschlüsse ab Techniker / Meister und Studiennachweise für das Projekt vorgesehene Beschäftigte sind in digitaler Form vorzulegen.
Für den Nachweis der Berufserfahrung bitten wir Sie neben den Abschlussdokumenten und eigener Vita die beiliegende Tabelle (siehe Anlage 1.13 – Darstellung des Projektteams) auszufüllen
Der/die Bewerbende oder die Bietergemeinschaft haben das abgefragte Projektteam im Teilnahmewettbewerb (Stufe 1) vorzustellen (Vorstellung des Projektteams mit Hilfe von dem Bewerbungsbogen und Lebenslauf).
Hauptprojektleitung (PL)
- mit Studienabschluss o. Meister o. Techniker aus dem Bereich Bauingenieurwesen/Bautechnik/Architektur
- mit mindestens 10 Jahren Berufserfahrung nach Abschluss der Ausbildung davon:
mindestens 5 Jahren Berufserfahrung (nach Abschluss) in der Projektleitung.
Stellvertretende Projektleitung (PL-ST)
- mit Studienabschluss o. Meister o. Techniker aus dem Bereich Bauingenieurwesen/Bautechnik/Architektur
- mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung nach Abschluss davon:
mindestens 3 Jahren Berufserfahrung (nach Abschluss) in der Projektleitung
TGA-Projektleitung ELT (PL-ELT)
- mit Studienabschluss o. Meister o. Techniker aus dem Bereich Technische Ausrüstung
- mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung nach Ausbildungsabschluss im Bereich Fachplanung Elektrotechnik, Nachrichtentechnik, Gebäudeautomation
(Anlagengruppe. 4, 5 und 8 gem. §§ 53 ff. HOAI)
TGA-Projektleitung Versorgungstechnik (PL-HLS-K)
- mit Studienabschluss o. Meister o. Techniker aus dem Bereich Technische Ausrüstung
- mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung nach Ausbildungsabschluss im Bereich Fachplanung Sanitärtechnik, Wärmeversorgungsanlagen, Lüftungs- und Kältetechnik
(Anlagengruppe. 1, 2 und 3 gem. §§ 53 ff. HOAI)
1. Der Bewerbungsbogen ist innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt und von dem/den Geschäftsführenden und/oder dem/den bevollmächtigten Vertretenden elektronisch in Textform gem. § 126b BGB
über die eVergabe-Plattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben. Ist bei elektronisch in Textform eingereichten Bewerbungen der/die Bewerbende nicht erkennbar, wird die Bewerbung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen - es ist nur ein Bewerbungsbogen zugelassen.
2. Der Nachweis der Unterschriftsbefugnis ist vom Bewerbenden, im Falle der Bietergemeinschaft von jedem Mitglied zu erbringen. Dies kann durch die Vorlage eines Registerauszuges erfolgen; soweit solch eine Eintragung
nicht gegeben ist, ist dem Bewerbungsbogen eine Vollmacht beizufügen, in der alle Mitglieder der Gesellschaft den Unterzeichnenden bevollmächtigen.
Hierfür kann die Anlage 1.1 zum Bewerbungsbogen verwandt werden.
3. Unterzeichnete Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 1.2).
Diese Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied
vorzulegen.
4. Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die Angaben der Mitglieder zu den Auftragsanteilen zu benennen (Anlage 1.3) (Ferner ist eine Vollmacht für den/die bevollmächtigte/n Vertreter/in der Gemeinschaft vorzulegen
(Anlage 1.4).
5.Wenn ein Bewerbender oder Bieternder die Vergabe eines Teils des Auftrags an einen Dritten im Wege der Unterauftragsvergabe beabsichtigt und sich zugleich im Hinblick auf seine Leistungsfähigkeit auf die Kapazitäten dieses Dritten beruft und nur mit Hilfe fremder Kapazitäten (Nachunternehmen) die gestellten Mindestanforderungen erfüllen kann, muss bereits mit der Bewerbung für den Nachunternehmenden eine Verpflichtungserklärung Nachunternehmen (Anlage 1.5), Nachweis der Unterschriftsbefugnis (Registerauszug und/oder Anlage 1.1) und die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 1.2) vorgelegt werden.
Darüber hinaus ist in dem Fall, dass dies die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des/der Bewerbenden betrifft, eine Erklärung über eine gemeinsame Haftung des/der Bewerbenden oder des/der Bietenden und des /der Nachunternehmenden für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe vorzulegen.
6. Einverständniserklärung zur Sicherheitsüberprüfung Sabotageschutz (Anlage 1.6)
7. Einwilligung in Datenverarbeitung (Anlage 1.7)
8. Unterzeichnete Eigenerklärung zur Verordnung EU 2022-576 (Anlage 1.8)
9. Erklärung zur vertraulichen Behandlung der Vergabeunterlagen (Anlage 1.9)
10. Geheimhaltungsverpflichtung (Anlage 2)
11. Darstellung Projektteam (Anlage 1.13)
12. Der Auftraggebende wird für den/die Bietende/n, der/die den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister (§ 6 Abs. 1, Abs. 2 des Wettbewerbsregistergesetzes) beim Bundeskartellamt (Registerbehörde)
anfordern. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle haben ausländische Bietende gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes (soweit vorhanden) vorzulegen. Die Auftragsvergabe steht daher unter dem Vorbehalt, dass das Wettbewerbsregister keine Eintragungen enthält, die einer Beauftragung entgegenstehen.
Aus der Eignungswertung werden die fünf Bieter mit der höchsten Punktzahl zur Abgabe eines Angebots aufgefordert. Bei gleicher Punktzahl wird der sechste Bieter ebenfalls zur Abgabe eines Angebots aufgefordert, sollten mehrere Bieter mit der gleichen Punktzahl an fünfter Stelle stehen entscheidet das Los. Sollten weniger als fünf Bewerber die Eignungsanforderungen erfüllen, kann das Verhandlungsverfahren auch mit einer geringeren Teilnehmeranzahl durchgeführt werden.
Mit der Einreichung des Bewerbungsbogens erklärt der/die Bewerbende /die Bietergemeinschaft, dass die für die Bearbeitung der ausgeschriebenen Dienstleistung nach heutigem Stand der Technik notwendige technische Hard- und Software vorhanden ist.
Eine ausführliche Erläuterung zur Bewertung der Referenzprojekte ist der Auswertungsmatrix Stufe 1 zu entnehmen. Andere als im Bewerbungsbogen vorgestellte Referenzen werden für den Teilnahmewettbewerb nicht zur Bewertung herangezogen.
Der Bewerbungsbogen sowie alle weiteren Vergabeunterlagen sind auf folgender Seite veröffentlicht:
www.evergabe-online.de
Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbietender und gleichzeitig als Gesellschafter/in einer Bietergemeinschaft, sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher hiervon betroffener Bewerbungen, sofern die betroffenen Bietenden nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.
Mehrfachbeteiligungen von Nachunternehmen sind zulässig, sofern diese keinen maßgeblichen Einfluss auf die Angebotsgestaltung haben.
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