Ausschreibungsdetails
BEKANNTMACHUNG
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)
Name, Adressen und Kontaktstelle(n):
Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern,Brühler Straße 3 ,
,
z. Hd. von Stefan Kamlage,
53119 Bonn,
DE,
Tel.: +49 22899610-2811.
E-Mail: stefan.kamlage@bescha.bund.de.
Telefax: +49 2289910610-2811.
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des Auftraggebers: www.bescha.bund.de.Weitere Auskünfte erteilen:
die oben genannten Kontaktstellen.Vergabe-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei:
den oben genannten Kontaktstellen.Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an:
Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern,Angebotssammelstelle,
z. Hd. von ,
Brühler Straße 3,
53119 Bonn,
DE,
Hauptadresse des Auftraggebers (URL):www.evergabe-online.de.
I.2)
Art des öffentlichen Auftraggebers:
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen.
I.3)
Haupttätigkeit(en):
Allgemeine öffentliche Verwaltung.
I.4)
Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber:
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: Nein.Abschnitt: II: Auftragsgegenstand
II.1)
Beschreibung
II.1.1)
Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber:
Löschgruppenfahrzeuge (B 18.12 - 7087/16/VV : 1).
II.1.2)
Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung:
Lieferung.Kauf
Hauptlieferort:
Bundesrepublik Deutschland
NUTS-Code: DEZ.
II.1.3)
Gegenstand der Bekanntmachung:
Öffentlicher Auftrag
II.1.4)
Angaben zur Rahmenvereinbarung:
II.1.5)
Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
Löschgruppenfahrzeuge
II.1.6)
Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):
35000000
II.1.7)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
Ja.
II.1.8)
Aufteilung in Lose:
Ja.Angebote sind möglich für: ein Los , mehrere Lose.
II.1.9)
Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
Nein.
II.2)
Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)
Gesamtmenge bzw. -umfang:
Los 1: 26 Stück verbindlich Geschätzte Gesamtmenge (unverbindlich): ca. 76 Stück Los 2: 82 Stück verbindlich Geschätzte Gesamtmenge (unverbindlich): ca. 230 Stück
II.2.2)
Angaben zu Optionen:
Nein.
II.2.3)
Angaben zur Vertragsverlängerung:
Dieser Auftrag kann verlängert werden: Nein.
II.3)
Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung:
Angaben zu den Losen
Los-Nr:
1
Bezeichnung:
Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz (LF-KatS)
1)
Kurze Beschreibung:
2)
Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):
35000000
3)
Menge oder Umfang:
feste Bestellmenge: 26 Stück geschätzte Gesamtmenge (unverbindlich): ca. 76 Stück
4)
Abweichung von der Vertragslaufzeit oder dem Beginn bzw. Ende des Auftrags:
Laufzeit in Monaten: 48 (ab Auftragsvergabe).
5)
Weitere Angaben zu den Losen:
Los-Nr:
2
Bezeichnung:
Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz (LF-KatS)
1)
Kurze Beschreibung:
2)
Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):
35000000
3)
Menge oder Umfang:
feste Bestellmenge: 82 Stück geschätzte Gesamtmenge (unverbindlich): ca. 230 Stück
4)
Abweichung von der Vertragslaufzeit oder dem Beginn bzw. Ende des Auftrags:
Laufzeit in Monaten: 48 (ab Auftragsvergabe).
5)
Weitere Angaben zu den Losen:
Anschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Informationen
III.1)
Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)
Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
III.1.2)
Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Allgemeine Geschäftsbedingungen des Beschaffungsamtes des BMI in der Fassung vom 27. Juli 2016, Allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen (VOL/B) in der Fassung vom 05. August 2003.
III.1.3)
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Keine besondere Rechtsform; BGB-Gesellschaften haben einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen und sich zur gesamtschuldnerischen Haftung zu verpflichten.
III.1.4)
Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung:
Nein.
III.2)
Teilnahmebedingungen
III.2.1)
Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
III.2.2)
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
- Weisen Sie in Hinblick auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit gemäß § 45 Abs. 1 Nr. 1 und 2 VgV nach, dass der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten drei Wirtschaftsjahre im Tätigkeitsbereich des Auftrages mind. 6Mio€/Jahr (für Los 1) und mind. 20Mio€/Jahr (für Los 2) betrug. Wird auf beide Lose mitgeboten, muss die Summe der durchschnittlichen Jahresumsätze (für Los 1 und Los2) der letzten drei Wirtschaftsjahre im Tätigkeitsbereich des Auftrages mind. 26Mio€ betragen. Tätigkeitsbereich des Auftrages ist "die Herstellung von Feuerwehr- bzw. Brandschutzfahrzeugen". Die Summe der durchschnittlichen Jahresumsätze der letzten drei Wirtschaftsjahre im Tätigkeitsbereich des Auftrages sind durch Vorlage der Jahresabschlüsse oder Auszügen aus den Jahresabschlüssen zu belegen. - Füllen Sie die "Anlage Unternehmensdaten" aus.
III.2.3)
Technische Leistungsfähigkeit:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:Der Auftrag wird an einen geeigneten Bieter vergeben. Geeignet sind nur Bieter, die eine entsprechende Fachkunde und Leistungsfähigkeit besitzen, welche sie sowohl für den Fahrgestellhersteller als auch für den oder die Aufbauhersteller nachweisen. Ausschlussgründe dürfen nicht vorliegen. Der Bieter und die evtl. beauftragten Subunternehmer müssen über umfassende Erfahrungen im Serienbau von Feuerwehrfahrzeugen mit Mannschaftskabine, mit von durch den Fahrzeugmotor angetriebener Feuerlöschkreiselpumpe, mit Feuerlöschtank, mit Schnellangriffseinrichtung, mit Feuerlöschaufbau sowie mit einer komplexen analogen sowie digitalen Funkausstattung verfügen und in allen Teilen nachweisen können. Die in den Referenzen benannten Unterauftragnehmer müssen auch für diesen Auftrag zuständig sein. Mit dem Angebot sind folgende Nachweise und Erklärungen vorzulegen: - Auslieferungsbelege des Aufbauherstellers über mindestens 5 (für Los 1) und mindestens 15 (für Los 2) innerhalb der letzten 36 Monate gebauten Feuerwehr-Löschfahrzeuge mit Mannschaftskabine, mit vom Fahrzeugmotor angetriebener Feuerlöschkreiselpumpe, mit Feuerlöschtank, mit Schnellangriffseinrichtung, mit Feuerlöschaufbau sowie mit analoger und digitaler Funktechnik. Referenzen über Teile der o.a. Leistungen sind für den Beleg der Eignung nicht ausreichend. - Stellen Sie dar, dass Sie über mindestens 2 Serienfertigungsplätze (für Los 1) und mindestens 7 Serienfertigungsplätze (für Los 2) für die Produktion der Löschgruppenfahrzeuge verfügen. - Weisen Sie nach, dass Sie für die Produktion der Löschgruppenfahrzeuge gelernte Facharbeiter aus den Berufen der Metallverarbeitung und der Elektrotechnik beschäftigen. Geben Sie an, wie viele gelernte Facharbeiter Sie je Serienfertigungsplatz einsetzen werden. - Stellen Sie dar, dass Sie über die notwendigen Betriebsmittel für eine Serienproduktion von Löschgruppenfahrzeugen verfügen. - Stellen Sie dar, dass Sie über eine Arbeitsvorbereitung verfügen. - Stellen Sie dar, dass Sie über eine Konstruktionsabteilung mit entsprechendem Fachpersonal und den notwendigen Betriebsmitteln für die Entwicklung von Löschfahrzeugen verfügen. - Eine Produktionskapazität von mind. 33 (für Los 1) und mind. 104 (für Los 2) fertig ausgebauten Löschgruppenfahrzeugen innerhalb von 12 Monaten ist zu gewährleisten und entsprechend darzustellen. - Geben Sie an, wie viele Mitarbeiter sie insgesamt in Ihrer Produktion von Fahrzeugen beschäftigen und wie viele Mitarbeiter sie in der Produktion für das Projekt Löschgruppenfahrzeug unter Ausschöpfung der Mindestkapazität einsetzen werden. - Füllen Sie die "Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (oberschwellig)" aus. - Benennen Sie bitte den in Ihrem Hause für das Projekt verantwortlichen Mitarbeiter (Name, Telefonnummer, Telefaxnummer, ...).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
- Belegen Sie für den Leistungsanteil "Aufbau" die Erfüllung einschlägiger europäischer Normen (wie z.B. ISO 9001) über ein Qualitätsmanagementsystem für "Entwicklung, Fertigung und Vertrieb von Feuerwehr- bzw. Brandschutzfahrzeugen" durch ein gültiges Zertifikat oder weisen Sie nach, dass Sie ein gleichwertiges normiertes System unterhalten. Stellen Sie in diesem Fall dar, auf welchen normierten Standard Sie sich beziehen, wie Ihr System aufgebaut ist und fügen Sie Ihrem Angebot eine Abschrift des Qualitätshandbuches bei. Qualitätsmanagementsysteme, die die oben aufgeführten Merkmale aus Entwicklung, Fertigung und Vertrieb von Feuerwehr- bzw. Brandschutzfahrzeugen nicht vollständig beinhalten, werden nicht akzeptiert. Der Unterhalt von allgemein gefassten Systemen über unbestimmte Aufbauarten ist nicht ausreichend. Das System muss sicherstellen, dass die Qualitätsforderungen an das Produkt (wie z.B. die Einhaltung aller Normen und Vorschriften betreffend Feuerwehr- bzw. Brandschutzfahrzeugen) für alle Phasen der Entwicklung, der Herstellung und des Vertriebes festgelegt sind und während allen Phasen eingehalten werden. Es muss die frühzeitige Feststellung von Mängeln sowie rechtzeitige und wirksame Korrekturmaßnahmen gewährleisten. - Belegen Sie für den Leistungsanteil "Fahrgestell" die Erfüllung einschlägiger europäischer Normen (wie z.B. ISO 9001) über ein Qualitätsmanagementsystem für "Entwicklung, Fertigung und Vertrieb von Nutzfahrzeugen" durch ein gültiges Zertifikat oder weisen Sie nach, dass Sie ein gleichwertiges normiertes System unterhalten. Stellen Sie in diesem Fall dar, auf welchen normierten Standard Sie sich beziehen und wie Ihr System aufgebaut ist. Qualitätsmanagementsysteme, die die oben aufgeführten Merkmale aus Entwicklung, Fertigung und Vertrieb von Nutzfahrzeugen nicht vollständig beinhalten, werden nicht akzeptiert. Der Unterhalt von allgemein gefassten Systemen über unbestimmte Fahrzeuge ist nicht ausreichend. Das System muss sicherstellen, dass die Qualitätsforderungen an das Produkt (wie z.B. die Einhaltung aller Normen und Vorschriften betreffend Nutzfahrzeugen) für alle Phasen der Entwicklung, der Herstellung und des Vertriebes festgelegt sind und während aller Phasen eingehalten werden. Es muss die frühzeitige Feststellung von Mängeln sowie rechtzeitige und wirksame Korrekturmaßnahmen gewährleisten. - Erklären Sie sich mit der Besichtigung des Betriebes durch Beauftragte des Beschaffungsamtes des BMI vor der Auftragsvergabe einverstanden. Werden bei der Besichtigung Abweichungen zu den o.a. Mindestanforderungen an die Eignung festgestellt, erfolgt ein Ausschluss des Angebotes nach § 57 Abs. 1 VgV. - Für den Fall der Eignungsleihe gemäß §47 VgV müssen die o.a. Belege der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen in gleicher Weise vollständig erbracht werden. Darüber hinaus ist in diesem Fall eine gemeinsame Haftungserklärung für die Auftragsausführung mit dem Angebot abzugeben. Gleiches gilt für Bewerber- oder Bietergemeinschaften. Die Anlagen " Verpflichtungserklärung Eignungsleihe" und "Erklärung Bewerber Bietergemeinschaft" sind für den jeweiligen Fall auszufüllen.
III.2.4)
Vorbehaltene Aufträge:
Nein.
III.3)
Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten:
III.3.2)
Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen:
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)
Verfahrensart
IV.1.1)
Verfahrensart:
Offenes Verfahren.
IV.1.2)
Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden:
IV.1.3)
Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs:
IV.2)
Zuschlagskriterien
IV.2.1)
Zuschlagskriterien:
Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Vergabe-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind.
IV.2.2)
Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt:
Nein.
IV.3)
Verwaltungsinformationen
IV.3.1)
Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
B 18.12 - 7087/16/VV : 1
IV.3.2)
Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags:
Nein.
IV.3.3)
Bedingungen für den Erhalt von Vergabe-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung:
Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen: 28.04.2017 11:30 Uhr.Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein.
IV.3.4)
Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge:
28.04.2017 11:30 Uhr.
IV.3.5)
Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber:
IV.3.6)
Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
DE
IV.3.7)
Bindefrist des Angebots:
Bis:30.06.2017.
IV.3.8)
Bedingungen für die Öffnung der Angebote:
Datum:01.05.2017 06:44.Ort:entfällt.
Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: Nein.
Abschnitt VI: Zusätzliche Informationen
VI.1)
Dauerauftrag:
Nein.
VI.2)
Auftrag in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Gemeinschaftsmitteln finanziert wird:
Nein.
VI.3)
Sonstige Informationen:
VI.4)
Nachprüfungsverfahren/Rechtsbehelfsverfahren
VI.4.1)
Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren:
Vergabekammer des BundesVillemombler Straße 76
53123 Bonn
DE
Telefon: +49 228/9499-0
E-Mail: vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefax: +49 228/9499-163
www.bundeskartellamt.de
VI.4.2)
Einlegung von Rechtsbehelfen:
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber, Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern (BeschA). Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabe-vorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gegenüber dem BeschA zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem BeschA gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB). Teilt das BeschA dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 Abs. 1 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch das BeschA geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist zehn Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch das BeschA. Ein Antrag auf Nachprüfung ist schriftlich an die Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt, Villemombler Straße 76, 53123 Bonn zu richten. Hinweis: Das BeschA ist im Falle eines Nachprüfungsantrags verpflichtet, die Vergabeakten, die auch die abgegebenen Angebote enthalten, an die Vergabekammer weiterzuleiten. Die Beteiligten haben ein Recht auf Akteneinsicht. Um Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu wahren, teilen Sie uns konkret mit Bezug auf die entsprechenden Dokumente des Angebotes mit, welche Informationen als Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu behandeln sind.
VI.4.3)
Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind:
VI.5)
Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
28.02.2017.
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