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Aufbau eines Wasserhaushaltsmodells im Stundenzeitschritt für den Nord-Ostsee-Kanal

Zur Einhaltung der Teilnahmefrist wählen Sie vor deren Ablauf 'Teilnahme aktivieren' und laden mit Hilfe des AnA-Web die Vergabeunterlagen herunter.

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14.05.2019 (letzte Änderung am 26.07.2019)

11.06.2019 12:00

M2/Z1/162.02/019/047

Bundesanstalt für Gewässerkunde

26.07.2019 10:18

Meine e-Vergabe


Auftragsbekanntmachung

Verhandlungsvergabe mit TW nach UVgO

Liefer- / Dienstleistungsauftrag

1.
Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)
a)
Hauptauftraggeber (zur Angebotsabgabe auffordernde Stelle)
Name: Bundesanstalt für Gewässerkunde
Straße, Hausnummer: Am Mainzer Tor 1
Postleitzahl (PLZ): 56068
Ort: Koblenz
E-Mail: vergabe@bafg.de
b)
Zuschlag erteilende Stelle
Wie Hauptauftraggeber siehe a)
2.
Angaben zum Verfahren
a)
Verfahrensart
Verhandlungsvergabe mit TW nach UVgO
b)
Vertragsart
Liefer- / Dienstleistungsauftrag
c)
Geschäftszeichen
M2/Z1/162.02/019/047
3.
Angaben zu Teilnahmeanträgen / Angeboten
a)
Form der Teilnahmeanträge / Angebote
  • elektronisch
    • ohne elektronische Signatur (Textform)

b)
Fristen
Ablauf der Teilnahmefrist
11.06.2019 - 12:00 Uhr
4.
Angaben zu Vergabeunterlagen
a)
Vertraulichkeit
Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=257572
b)
Zugriff auf die Vergabeunterlagen
Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt
c)
Zuständige Stelle
Hauptauftraggeber siehe 1.a)
d)
Anforderungsfrist
11.06.2019 - 12:00 Uhr
5.
Angaben zur Leistung
a)
Art und Umfang der Leistung
Die Bundesanstalt für Gewässerkunde hat im Auftrag der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes in 2015 zwei Wasserhaushaltsmodelle (beide basierend auf dem Modellsystem „LARSIM“) für den Nord-Ostsee-Kanal (LARSIM-NOK West mit 950 km² umfasst die Naturräume Marsch, Hohe Geest und Vorgeest; LARSIM Ost mit 576 km² umfasst das östliche Hügelland) im Tageszeitschritt und für ausgewählte Einzugsgebiete (NOK-W Todenbüttel / Haaler Au; Wennbüttel / Gieselau, NOK-Ost Eiderkaten / Eider) ein Stundenwertmodell aufgebaut.
Die Wasserhaushaltssimulationen im östlichen Einzugsgebiet zeigen Probleme im Niedrigwasserbereich häufig als Überschätzung, die in erster Linie auf die unzureichende Erfassung der Seensteuerung zurückzuführen ist; problematisch sind hier zum Teil auch die Abflussmessdaten. Die Wasser-haushaltssimulationen im Bereich NOK-West unterschätzen (sowohl bei täglicher als auch stündlicher Diskretisierung) die beobachteten Hochwasserscheitelabflüsse häufig systematisch, insbesondere bei den Winterabflüssen im Bereich der hohen Geest. Eine denkbare Ursache hierfür können eine unzu-reichende Niederschlagserfassung und/oder eine nicht genügeInPronde Abbildung der Interaktion von Grund-und Oberflächenwasser in dem von Entwässerungsgräben durchzogenem Gebiet, welches durch oberflächennahes Grundwasser charakterisiert ist, sein. So erinnern zum Beispiel Grundwassergänge an manchen Messstellen eher an Oberflächenganglinien. Zusätzlich werden insbesondere in den Sommermonaten an einigen Pegeln im Bereich der Vorgeest und der Hohen Geest die Abflüsse überschätzt. Eine denkbare Ursache dafür könnte eine Unterschätzung der Verdunstung in den Sommermonaten sein.
Insbesondere die wechselseitige Beeinflussung von Grund- und Oberflächenwasser (im westlichen Teilgebiet) ohne erhebliche Verzögerung, die mit LARSIM nicht simuliert werden kann, führt dazu, diese Tieflandsprozesse mit anderen Methoden im Rahmen der Pos. 5 untersuchen zu lassen. Weiterhin wird das Wasserhaushaltsmodell in der operationellen Vorhersage verwendet und die aktuellen Untersuchungen zeigen, dass eine feinere zeitliche Diskretisierung in Form von Stundenwerten notwendig ist, um sowohl Wasserstände als auch Entwässerungswassermengen mit dem hydronu-merischen Modell besser abbilden zu können. Daher befasst sich die Pos. 4 mit dem Aufbau eines Stundenwertmodells für das Einzugsgebiet des NOK.
Der Aufbau des Wasserhaushaltsmodells für den Nord-Ostsee-Kanal soll unter Verwendung des Modell-Frameworks Hydpy erfolgen. Da Hydpy-Entwicklungen unter LPGL (Lesser General Public License) 3 lizensiert sind, sind auch die Weiterentwicklungen unter LPGL3 lizenziert, was wiederum bedeutet, dass die Weiterentwicklungen open source zur Verfügung gestellt werden.
1. Vorbereitung (Projektplan)
2. Integration von fehlenden LARSIM-Prozessen in HydPy-L-Land
3. Aufbau/Anwendung HydPy-L-Land-NOK-d (im Tageszeitschritt =d)
4. Modellaufbau/Anwendung HydPy-L-Land-NOK-h (im Stundenzeitschritt =h)
5. Integration von Modellprozessen zur Verbesserung der Modellgüte in HydPy-L-Land-NOK-h
6. vier Projektbesprechungen
7. Dokumente/Berichte
c)
Ort der Leistungserbringung
Koblenz
7.
Zulassung von Nebenangeboten
Nein
10.
Wesentliche Zahlungsbedingungen
Abschlags- und Schlusszahlungen im Rahmen der Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen Teil B (VOL/B)
11.
Unterlagen zur Beurteilung der Eignung des Bewerbers und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen
-Auskunft über Namen und berufliche Qualifikation der Personen, die die Leistung tatsächlich erbringen
-Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB
-Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung / eine Betriebshaftpflichtversicherung in Höhe von jeweils mindestens 1.500.000,00 € für Personen und sonstige Schäden nachgewiesen bzw. im Auftragsfall vor Zuschlagserteilung abgeschlossen wird.
-Erklärung über den Gesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren
-Erklärung über den Gesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren über den konkreten, in der Bekanntmachung definierten Tätigkeitsbereich des Auftrags
-Nachweise über die berufliche Befähigung des Bewerbers
-Angabe von Referenzen
-Angabe von Beschäftigtenzahlen
-Angaben zur Eintragung in des Berufsregister
-Erklärung, dass sich das Unternehmen bei der Berufsgenossenschaft angemeldet hat


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