Ausschreibungsdetails
Auftragsbekanntmachung
Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A
Formular 121 - VHB-Bund - Ausgabe 2019
a)
Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)
b)
Verfahrensart „Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A“
c)
Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen
Zugelassene Angebotsabgabe
- elektronisch
- ohne elektronische Signatur (Textform)
- mit fortgeschrittener elektronischer Signatur / fortgeschrittenem elektronischen Siegel
- mit qualifizierter elektronischer Signatur / qualifiziertem elektronischen Siegel
d)
Art des Auftrags
e)
Ort der Ausführung
Breite Str. 22a
39446 Löderburg
f)
Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt nach Losen
-Demontagearbeiten
-1 Hausanschlußstation mit 2 Heizkreisen und Warmwasserbereitung im Speicherladesystem
-800m Industriestahlrohr, DN12 - DN40
-Isolierarbeiten
-32 örtl. Raumheizflächen
-Winterbaubeheizung
Gewerk Sanitär
-Demontagearbeiten
-11 Stck WC mit Modul, 1 Stck Behinderten WC
-3 Stck Urinal mit Modul
-4 Stck Handwaschbecken mit Modul
-2 Stck Duschmodul
-4 Stck Waschrinnen
-650m Bewässerungsleitungen Edelstahl, DN15 - DN32
-Isolierarbeiten
-90m Entwässerungsleitungen
Gewerk Lüftung
-Demontagearbeiten
-2 Stck Zu- und Abluftgerät mit Wärmerückgewinnung für Sporthalle und Sozialbereich
-170m Wickelfalzrohr NW100 bis NW600
-170m² Rechteckkanal
-Isolierarbeiten
- 5 Stck Weitwurfdüsen, 5 Stck Abluftgitter
- 2 Stck Drallauslässe, 25 Stck Tellerventile
- 5 Stck Brandschutzklappen
- 13 Stck Schalldämpfer
h)
Losweise Vergabe
i)
Ausführungsfristen
j)
Nebenangebote
k)
Mehrere Hauptangebote
l)
Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen
Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden
teilweise nachgefordert, und zwar folgende Unterlagen.
- Fbl. 233 Nachunternehmereinsatz
- Fbl. 234 Bietergemeinschaften
o)
Ablauf der Angebots- und der Bindefrist
p)
Angebote sind einzureichen
q)
Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen
r)
Zuschlagskriterien
nachfolgende Zuschlagskriterien
wirtschaftlichstes Angebot (100 % Preis)
t)
Geforderte Sicherheiten
u)
Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind
v)
Rechtsform der / Anforderung an Bietergemeinschaften
w)
Beurteilung der Eignung
führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.
haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.
Gelangt das in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
durch den Auftraggeber über die Vergabeplattform oder per Mail aufgefordert, gemäß § 8 Abs. 2 TVergG LSA die geforderten Erklärungen und Nachweise innerhalb einer Frist von
drei bis fünf Werktagen dem Auftraggeber vorzulegen.
Die Erklärungen und Nachweise, die im Original vorliegen müssen, sind auf dem
Postweg einzureichen. Alle weiteren Unterlagen können per Mail bzw.
Vergabemanager eingereicht werden.
Zur Feststellung der Eignung im Vergabeverfahren ist gem. Formblatt 124 Folgendes
nachzuweisen:
1. Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
2. Angaben zu Leistungen in den letzten 5 Jahren, die mit der zu vergebenden
Leistung vergleichbar sind. (Leistungsart, Auftragssumme, Ausführungszeitraum)
3. Angaben zu den Arbeitskräften (erforderliche Beschäftigte stehen zur Verfügung).
4. Mitteilung zu den geforderten Registereintragungen.
5. Angaben zur Insolvenzverfahren und Liquidation.
6. Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die
Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt.
7. Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen
Sozialversicherung.
8. Angaben zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft.
Das Formblatt 124 liegt diesen Unterlagen bei.
-Freistellungsbescheinigung Bauabzugsteuer
Weitere Erklärungen nach dem TVergG LSA sind vom Bestbieter einzureichen:
- Eigenerklärung Tariftreue__Mindeststundenentgelt
- Eigenerklärung Nachunternehmereinsatz 14_TVergG_LSA
x)
Nachprüfung behaupteter Verstöße
Ernst-Kamieth-Straße 2, 06112 Halle
Gemäß § 11 (1) TVergG LSA dürfen öffentliche Aufträge nur an Unternehmen
vergeben werden, wenn diese sich schriftlich oder elektronisch verpflichten, ihren
Arbeitnehmern bei der Auftragsausführung Arbeitsbedingungen einschließlich des
Mindeststundenentgeltes zu gewähren, die
1. mindestens den Vorgaben des Tarifvertrages entsprechen, an den das
Unternehmen auf Grund des Arbeitnehmer-Entsendegesetz gebunden ist oder der
nach dem Tarifvertrags-gesetz für allgemeinverbindlich erklärt wurde, oder
2. mindestens den Vorgaben des Tarifvertrages entsprechen, der für die Leistung am
Ort der Ausführung gilt.
Gemäß § 11 (3) des TVergG LSA ist bei der Ausführung der Leistung ein nach
Maßgabe des Satzes 2 zu berechnendes Mindeststundenentgelt (vergabespezifisches
Mindeststundenentgelt) zu zahlen. Dieser Vergabemindestlohn berechnet sich
anhand der Entgeltgruppe 1 Erfahrungsstufe 2 (inklusive Jahressonderzahlungen im
Tarifgebiet Ost) des Tarifvertrages des öffentlichen Dienstes der Länder durch die
Anzahl der Arbeitstage im jeweiligen Jahr. Hinsichtlich des persönlichen
Anwendungsbereiches des vergabespezifischen Mindeststundenentgeltes findet § 22
Abs. 1 bis 3 des Mindestlohngesetzes entsprechende Anwendung.
Das aktuell vergabespezifische Mindeststundenentgelt beträgt 13,38 €/Stunde bei
einer tariflichen Arbeitszeit von 40 Stunden/ Woche je 8 Stunden/ Tag. Da der
Mindestlohn im Sanitärgewerbe unter dem vergabespezifischen Mindestlohn liegt, ist
für diese Vergabe ein Mindestlohn von 13,38 €.
Laut § 19 (1) 2 Satz TVergG LSA werden Bieter, dessen Angebote nicht berücksichtigt
werden, spätestens 7 Werktage vor dem Vertragsabschluss darüber informiert.